Gladbeck. Schwarz-Blau Gladbeck stellt sich in Kirchhellen vor. Chamdine spricht von einer unangenehmen Aufgabe. Seinen Matchplan verrät er nur ein wenig.

Am achten Spieltag der Kreisliga-A-Saison wartet auf Schwarz-Blau Gladbeck eine äußerst anspruchsvolle Aufgabe. Der Aufsteiger aus Brauck, der bislang zehn Punkte geholt hat, muss nämlich bei Bezirksliga-Absteiger VfB Kirchhellen ran. Und die Kirchhellener waren bislang sehr erfolgreich. Zuletzt gab’s im Nachholspiel bei FSM Gladbeck einen souveränen 3:0-Sieg.

Omar Chamdine, der Trainer von Schwarz-Blau, erwartet nicht nur deshalb einen schweren Gang: „Es ist immer unangenehm, in Kirchhellen, auf diesem großen Rasenplatz, zu spielen. Wir fahren da aber am Sonntag trotzdem hin, um etwas mitzunehmen.“ Seine Mannschaft habe zuletzt gezeigt, dass sie in der Lage sei, auch gegen starke Teams zu gewinnen. Tatsächlich bezwang Schwarz-Blau ja die Zweitvertretung von YEG Hassel zu Hause knapp mit 2:1.

Stellt sich die Frage, wie Omar Chamdine seine Elf taktisch einstellen wird für die Begegnung mit dem Meisterschaftsanwärter aus Kirchhellen? Er lacht nur und gibt der WAZ diese Antwort: „Meinen Matchplan werde ich nicht verraten. Klar ist, dass wir beim VfB bestimmt nicht mit fünf Angreifern auflaufen werden.“ Das heißt wenig überraschend im Umkehrschluss: Die Gäste werden versuchen, aus einer defensiven Grundeinstellung zum Erfolg zu kommen.

Omar Chamdine ist der Trainer des Fußball-A-Ligisten Schwarz-Blau Gladbeck.
Omar Chamdine ist der Trainer des Fußball-A-Ligisten Schwarz-Blau Gladbeck. © FUNKE Foto Services | Michael Korte

Schwarz-Blau Gladbeck kann erneut nicht in Bestbesetzung antreten

Personell müssen die Schwarz-Blauen noch einmal ein wenig improvisieren. „Das mussten wir gegen YEG aber auch schon“, so Omar Chamdine, der davon ausgeht, dass in der Woche nach der Partie in Kirchhellen der eine oder andere langzeitverletzte Spieler wieder ins Training und auf das Feld zurückkehren kann.

In der Tabelle belegen die Braucker derzeit den zehnten Rang - der würde am Saisonende den Abstieg in die Kreisliga B bedeuten. Der Rückstand zu den Plätzen sechs bis neun beträgt aber lediglich drei beziehungsweise zwei Punkte. Somit liegt der Neuling aus dem Gladbecker Süden ja durchaus in Schlagweite und somit auf Kurs.

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Auf Kurs liegt zweifellos auch Bezirksliga-Absteiger VfB Kirchhellen, der ja mit 16 Zählern und einem Torverhältnis punktgleich hinter Spitzenreiter Westfalia 04 Gelsenkirchen den zweiten Rang belegt. Nur die beiden Topteams sind noch ohne Niederlage. Bemerkenswert: Der VfB hat bislang nur beim 1:1 gegen Adler Ellinghorst ein Tor hinnehmen müssen.

Anstoß: Sonntag, 1. Oktober, 15 Uhr, Loewenfeldstraße in Kirchhellen.

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