Gladbeck. Die Saison ist noch jung, aber der erste A-Kreisligist ist schon zum ersten Mal nicht angetreten. FSM Gladbeck bekam in Sutum kein Team zusammen.

Personell ist bei FSM Gladbeck alles auf Kante genäht. Der Bezirksliga-Absteiger trat in der Kreisliga A1 etwa im Derby gegen SG Preußen Gladbeck nur zu zehnt an und verlor mit 0:6. Am Sonntag, zum siebten Spieltag, bekamen die Trainer Murat Aktas und Mehmet Karabulut keine Mannschaft zusammen. Die Folge: FSM trat bei Preußen Sutum nicht an, die Gastgeber bekamen die Punkte kampflos.

Dabei wäre das unter sportlichen Gesichtspunkten eigentlich eine wichtige Partie gewesen: FSM hat noch keinen Punkt und ist das Tabellenschlusslicht. Die Sutumer waren bisher nur wenig erfolgreicher. Aber um endlich die ersten Punkte zu holen, hätte FSM zumindest antreten müssen.

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Das jedoch war utopisch. Murat Aktas sagt: „Wenn ich sieben Spieler gehabt hätte, wären wir angetreten.“ Das zeigt, dass der Coach bereit ist zu kämpfen, aber auch, wie dramatisch die Personalsituation ist. „Wir haben einige Verletzte, zwei Spieler haben sich noch kurzfristig abgemeldet“, so Aktas.

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Interessant wird sein, ob FSM Gladbeck heute Abend (Dienstag, 26. September) zumindest sieben Spieler aufbieten kann. Dann steht nämlich ab 19.30 das Nachholspiel am Hartmannshof gegen den VfB Kirchhellen an. „Ich hoffe, dass das am Sonntag eine Ausnahme war“, sagt Murat Aktas. Zweimal darf eine Mannschaft nicht antreten, beim dritten Mal wird sie aus dem Wettbewerb genommen.

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