Gladbeck. Schwarz-Blau Gladbeck hat sich für die 4:5-Schlappe gegen Sutum rehabilitiert. Trainer Omar Chamdine ist begeistert.
Schwarz-Blau Gladbeck hat sich für die 4:5-Niederlage gegen Preußen Sutum rehabilitiert. Die Mannschaft von Trainer Omar Chamdine schlug den bisherigen Tabellenzweiten YEG Hassel II mit 2:1 (1:1).
„Die Mannschaft hat die richtige Reaktion auf das Debakel der Vorwoche gezeigt“, sagte Chamdine. „Das Kämpferische, die Laufbereitschaft: alles, was eine gute Mannschaft auf den Platz bringen sollte, hat sie auf den Platz gebracht.“
Dabei gerieten die Schwarz-Blauen zunächst in Rückstand. Ein Gästespieler setzte sich auf der Außenbahn durch, drang in den Strafraum ein und legte quer auf Torschütze Timurcan Tiska (28.). Aber die Gastgeber kamen zurück: Spielmacher Issa Fakhro eroberte den Ball im Mittelfeld und tat, was ein Spielmacher tut: „Er spielt einen Zuckerpass“, sagte Omar Chamdine. „Flach, durch Hassels Mittelfeld und Abwehr, sodass Berin Dono ganz frei vor dem Tor war.“ Dono egalisierte für die Gastgeber (32.).
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Nach dem Seitenwechsel stellte Enes Yiyit mit seinem Treffer zum 2:1 den Sieg sicher. Yiyit klaute den Hasselern den Ball im Mittelfeld, spielte einen Doppelpass mit Ramadan Khodr und ließ Erdem Yalcin im YEG-Tor keine Chance (69.).
In der Schlussphase musste Schwarz-Blau den „Dreier“ in Unterzahl über die Zeit bringen. Denn Musa Efetürk sah nach 83 Minuten die Gelb-Rote Karte, was sein Trainer nicht für gerechtfertigt hielt. „Musa hat im gesamten Spiel zwei Fouls begangen“, so Chamdine. „Und keines davon war so, dass man zwingend Gelb geben musste.“ Efetürk muss ein Spiel aussetzen, wird also die Begegnung beim VfB Kirchhellen verpassen.
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Schwarz-Blau Gladbeck bleibt trotz des dritten Saisonsieges auf dem zehnten, dem ersten Abstiegsplatz. Der Rückstand auf die davor platzierten Teams SV Horst-Emscher II und VfL Grafenwald beträgt aber lediglich zwei Punkte.
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