Gladbeck. Die Überraschung blieb aus, Adler Ellinghorst verlor gegen Favorit VfL Grafenwald mit 1:3. Warum der Adler-Spielertrainer sich geärgert hat.

Die Überraschung blieb aus: Adler Ellinghorst verlor in der Kreisliga A gegen Meisterschafts-Mitfavorit VfL Grafenwald mit 1:3. Die Adler schlugen sich aber achtbar und hielten bis zum Ende das Spiel offen.

Als Verlierer vom Platz zu gehen, ist nie ein schönes Gefühl. Auch gegen den VfL Grafenwald nicht, der dieses Jahr als Kreisliga-A-Titelaspirant gehandelt wird. Besonders bitter war die Niederlage aus Sicht der Adler, weil die Gladbecker das Gefühl hatten, dass mehr möglich gewesen wäre.

„Es ärgert mich“, sagte Ellinghorsts Spielertrainer Alexander Goronczy, „weil was drin gewesen wäre.“ Ein Beinbruch sei die Niederlage aber nicht, „Wir haben gesehen, dass wir auch mit den ganz oberen Mannschaften mithalten können.“

Adler Ellinghorst, hier mit Wladimir Schwanke (rechts) gegen Tim Schnieder, konnte das Spiel gegen den favorisierten VfL Grafenwald bis zum Schluss offen halten.
Adler Ellinghorst, hier mit Wladimir Schwanke (rechts) gegen Tim Schnieder, konnte das Spiel gegen den favorisierten VfL Grafenwald bis zum Schluss offen halten. © FUNKE Foto Services | Michael Korte

Kevin Klein trifft bereits zum fünften Male für Adler Ellinghorst

Laut Goronczy hatten die Wöller auf dem Ascheplatz an der Ellinghorster Straße drei Torschüsse gehabt und daraus drei Treffer erzielt. Ansonsten hätten die Adler „richtig, richtig gut verteidigt.“ Nicht verhindern ließ sich das Führungstor der Gäste, ein Sonntagsschuss von Luca Landewee aus gut 25 Metern in der 13. Minute.

Beim 0:2 in der 24. Minute sah Adler-Schlussmann Piet van Unen unglücklich aus, einen langen Ball Richtung seines Kastens verschätzte der Keeper und Grafenwald-Angreifer Tim Friedek bedankte sich. Die Ellinghorster gaben sich aber nicht auf und verkürzten noch vor der Pause auf 1:2. Torjäger Kevin Klein markierte sein fünftes Saisontor.

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In Durchgang zwei blieb das Spiel lange offen, die Adler und der der VfL Grafenwald kamen nicht zu zwingenden Abschlüssen. „Gefühlt“, fand Alexander Goronczy, „waren wir dem 2:2 näher als die dem 1:3.“ Das fiel dann aber noch, in der 92. Minute machte Dean Marco Peters in der Begegnung alles klar für die Wöller.

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