Essen. Der BV Rentfort trennte sich in einem Vorbereitungsspiel von der SG Schönbeck II 3:3. Warum der BVR in der Schlussphase noch zwei Tore kassierte.
Im letzten Test vor dem Pflichtspielauftakt hat sich Bezirksligist BV Rentfort 3:3 von der SG Essen-Schönebeck II getrennt. Der BVR verspielte dabei eine 3:1-Führung.
BVR-Coach Marc Schäfer hatte vor der Partie im Essener Westen angekündigt, allmählich seine Startelf für die anstehenden Aufgaben im Kreispokal und in der Bezirksliga finden zu wollen. Die Jungs, die er beim Essener A-Ligisten ins Rennen schickte, mussten zunächst aber das 0:1 schlucken. In der 13. Minute klingelte es im Kasten von Keeper Justin Kirschstein, davor hat Schäfers Team selbst die Führung mehrfach liegen lassen.
Der Ausgleich der Gladbecker sollte aber nicht lange auf sich warten lassen, Mittelfeldspieler Dominik Roes war in der 16. Minute zu Stelle. Dem Treffer vorausgegangen war ein schöne Passstafette zwischen Joel Linka und Mirko Hülskemper. „Bis zur Pause hatten wir danach viel Kontrolle und Möglichkeiten“, so Schäfer. Bis auf die mangelnde Chancenverwertung und zum Teil zu wenig Tempowechsel im Spiel zeigte sich der Trainer aber zufrieden mit dem ersten Durchgang.
Kutsal Türkel trifft für den BV Rentfort zur 3:1-Führung
Nach einer Stunde belohnten die Rentforter sich mit dem Führungstor, Kapitän Julian Steinhaus verwertete eine Freistoßhereingabe von Kutsal Türkel. Nur eine Zeigerumdrehung später war es der ehemalige FSM- Akteur selbst, der nach einem Abschluss des eingewechselten Gero von Kiedrowski zum 3:1 abstaubte. Marc Schäfer fand: „Wir haben das Spiel in die richtige Richtung gelenkt, hatten alles im Griff.“
Ein Vierfachwechsel 20 Minuten vor dem Ende, als Niklas Plonowski, Anil-Can Elemen, Marius Wichert und Muhammed Filizay ins Spiel kamen, sollte dem BVR aber teuer zu stehen kommen. „Dadurch hatten wir zehn bis 15 Minuten ein wenig Unordnung“, so der Trainer. Die Hausherren nutzten dies eiskalt, ihnen glückten zwei Tore innerhalb von fünf Minuten zum 3:3-Endstand. Marc Schäfer: „Das haben wir uns leider selbst zuzuschreiben.“
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Der letzte Test der Vorbereitung hat dem Trainer noch einmal „gute Erkenntnisse“ gebracht. Zudem sei Gegner Schönebeck ein sehr guter Kreisligist gewesen. Marc Schäfers Fazit zum Test: „Die Richtung ist immer noch die richtige, ein paar Stellschrauben müssen wir aber noch bearbeiten.“
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