Gladbeck. Ex-Schwimmerin Jessica Steiger gehört zum Tross des VfL Gladbeck bei den Finals in Berlin. Vier Aktive des VfL gehen bei der DM an den Start.
Vier Schwimmerinnen des VfL Gladbeck haben sich nach Berlin aufgemacht. Anlässlich der Finals werden in der Hauptstadt ab Donnerstag, 6. Juli, die offenen Deutschen Meisterschaften ausgetragen. Mit dabei im Tross: die vielfache Deutsche Meisterin, WM- und EM-Teilnehmerin Jessica Steiger.
Die wird in ihrer Lieblings-Schwimmhalle - vor sechs Jahren hatte Jessica Steiger in Berlin über 200 Meter Brust in 2:25,00 Min. einen nationalen Rekord aufgestellt - kein Comeback geben. Nein, der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) hat verdiente Aktive, die kürzlich ihre Karriere beendet haben, eingeladen, um sie zu verabschieden und für ihre Verdienste um den Schwimmsport zu ehren.
Ins Wasser gehen andere VfLer an diesem Wochenende. Dabei handelt es sich um Marina Koop, amtierende NRW-Meisterin über 200 Meter Brust, und um Nina Steiger. Zudem konnte sich die 4x100-Meter-Lagenstaffel der Rot-Weißen in der Besetzung Marina Koop, Nina Steiger, Mara Verje und Jana-Luisa Preiß für die „Deutschen“ qualifizieren.
Marina Koop hofft auf das Erreichen des B-Finales über 200 Meter Brust
„Mara und Jana-Luisa“, betont VfL-Trainer Heiko Fikenzer, „geben ihr Debüt bei offenen Deutschen Meisterschaften. Sie sind gespannt, auf das, was sie in Berlin erwartet.“ Jessica Steiger sagt: „Sicher ist, dass nicht nur die beiden von der Atmosphäre der Berliner Halle begeistert sein werden.“
Marina Koop stellt sich bei der DM über 50, 100 und 200 Meter Brust der Konkurrenz. „Wenn ich über 200 Meter Brust ins B-Finale kommen könnte, wäre das schön“, sagt sie. Trainer Fikenzer hält vielleicht sogar mehr für möglich: „Bei optimaler Gestaltung des Rennens könnte Marina sogar das A-Finale erreichen.“
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Nina Steiger qualifizierte sich mit Saisonbestzeiten über ihre Lieblingsstrecken 100 und 200 Meter Schmetterling für Berlin. Heiko Fikenzer sagt: „Für Nina heißt es, für sich gute Zeiten zu schwimmen. Da sie bereits voll im Beruf als Grundschullehrerin steht, muss sie im Gegensatz zu früher ihre Trainingszeiten einschränken. Bereits die Qualifikation ist ein toller Erfolg.“
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