Gelsenkirchen. Bald wird der Kreis 12 (Gelsenkirchen, Gladbeck, Kirchhellen) die Einteilung der Kreisligen veröffentlichen. Was dabei vorab zu beachten ist.
Die Fußballmannschaften aus Gelsenkirchen und Gladbeck werden bald erfahren, auf welche Teams sie in der neuen Saison treffen werden. Am Freitagmittag (7. Juli) wird der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) die Einteilung der überkreislichen Ligen veröffentlichen. Die Einteilung der Kreisligen wird der Fußballkreis 12 (Gelsenkirchen, Gladbeck, Kirchhellen) etwas später bekanntgeben, erklärt Michael Große, der Vorsitzende des Kreisfußballausschusses (KFA).
Große: „Am Donnerstag findet die nächste Sitzung des KFA statt, da werden wir die Einteilung besprechen. Danach muss der Kreisvorstand noch zustimmen. Ich gehe davon aus, dass wir die Einteilung bis Mitte nächster Woche veröffentlichen.“
Im Gespräch mit der WAZ bestätigt Große, dass Eintracht Erle, die Spvgg Erle 19 und die Spvgg Middelich-Resse einen Antrag gestellt haben, um von der Kreisliga A1 in die A2 zu wechseln. Sie würden dort auf ihre Lokalrivalen Erler SV 08 II und VfL Resse 08 treffen.
Beide A-Ligen müssen aus 16 Mannschaften bestehen
Voraussetzung dafür ist jedoch, dass der Fußballkreis den Wechseln zustimmt. „Da ist alles offen, wir müssen das intern beraten“, sagt Große, der aber auch daran erinnert, dass beide A-Ligen in der neuen Saison jeweils aus 16 Mannschaften bestehen müssen. Anträge, um umgekehrt von der A2 in die A1 zu wechseln, habe es jedoch nicht gegeben.
Außerdem will der Kreis vermeiden, dass zwei Teams eines Vereins in derselben Liga eingeteilt werden. Davon ist etwa Bezirksliga-Absteiger VfB Kirchhellen betroffen, dessen zweite Mannschaft bisher in der Kreisliga A1 an den Start ging: „Das haben wir in den letzten Jahren nicht gemacht und das werden wir auch in diesem Jahr nicht machen. Wir wollen die Gefahr von Wettbewerbsverzerrung so klein wie möglich halten“, betont Große.
Die neue Saison ist außerdem die letzte, in der es zwei Kreisliga-A-Staffeln geben wird. Danach werden beide Staffeln zusammengelegt, was auch zu deutlich mehr Absteigern in die Kreisligen B und C führt.
Teutonia Schalke darf im Fall des Falls nicht mehr nachrücken
Einer davon könnte sogar schon bald feststehen: Schwarz-Blau-Gladbeck ist eigentlich mit zwei Teams in die Kreisliga A aufgestiegen, viele Spieler der zweiten Mannschaft haben den Klub aber kürzlich verlassen. Der Verein versucht aktuell, ein neues Team aufzubauen.
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Wenn ihm das nicht gelingt, steht SB Gladbeck II als erster Absteiger fest. Teutonia Schalke, die das Aufstiegsspiel gegen die erste Mannschaft der Gladbecker verloren hatte, wird den Platz nachträglich nicht einnehmen können. Dafür hätten die Gladbecker frühzeitiger auf den Aufstieg verzichten müssen.
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