Göttingen. Pia Meßing (TV Gladbeck) belegte bei der U23-DM über 100m Hürden Rang fünf und im Weitsprung Rang vier. So schnitten die drei weiteren TVer ab.
Pia Meßing hat wie erwartet bei den Deutschen U23-Meisterschaften die wertvollsten Resultate für die Leichtathleten des TV Gladbeck abgeliefert. Die Siebenkämpferin, die noch in der Altersklasse U20 startberechtigt ist, erreichte bei den Titelkämpfen im Göttinger Jahnstadion über 100 Meter Hürden den fünften Platz und im Weitsprung Rang vier.
Viel hat zum Gewinn einer Medaille nicht gefehlt. Es waren gerade einmal zwei Zenitmeter. In ihrem letzten Versuch im Weitsprung-Wettbewerb hatte sich Pia Meßing auf 6,21 Meter gesteigert (persönliche Bestleistung im Freien) und damit den vierten Platz erreicht. Zum Vergleich: Die Silber- und Bronzemedaille sicherten sich Samira Attermeyer (LG Olympia Dortmund) und Lucie Kienast (Eintracht Frankfurt), die jeweils 6,22 Meter weit gesprungen sind.
Pia Meßing sichert sich über 100 Meter Hürden den fünften Platz
Heine Preute, Leiter der Leichtathletikabteilung im TV Gladbeck und Trainer, kommentierte: „Das war ein schöner und spannender Wettkampf. Nach einem zähen Beginn sind die Damen im letzten Versuch alle wach geworden und haben ein kleines Feuerwerk abgebrannt.“ Enttäuscht sei niemand, so Heiner Preute und Trainerkollege Oliver Sell unisono.
Im Sprint durch den Hürdenwald benötigte Pia Meßing im Finale 13,93 Sekunden. In ihrem ersten Rennen hatte sie 13,91 Sek. angeboten - und das bei starkem Gegenwind. Franziska Schuster, die für den TSV Bayer 04 Leverkusen startende neue Deutsche Meisterin, kam in 13,31 Sekunden ins Ziel. Damit knackte Schuster übrigens die Norm für die U23-Europameisterschaft.
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Fynn Bietenbeck und Tobias Peelen laufen persönliche Bestzeiten
Des Weiteren waren noch die TVer Christopher Solschek (11,12 Sek. über 100 Meter), Fynn Bietenbeck (54,64 Sek. über 400 Meter Hürden) und Tobias Peelen (55,12 Sek. über 400 Meter Hürden) an den Start gegangen. „Die Jungs haben das gut gemacht“, betonte Preute, der daran erinnert, dass alle TVer noch zur U20 gehören. Zufrieden war er insbesondere mit Bietenbeck und Peelen, die jeweils eine persönliche Bestzeit aufgestellt haben. „Wenn man mit einer pB von Deutschen zurückkehrt, kann so viel nicht verkehrt gewesen sein“, sagte Preute.
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