Gladbeck. Der BV Rentfort bewies im Bezirksliga-Heimspiel gegen den VfB Günnigfeld jede Menge Moral. Beim 4:4 fand Trainer Schäfer dennoch nicht alles gut.
Wieder einmal hat der BV Rentfort Moral bewiesen. Bis zur 92. Minute lag der BVR im Heimspiel gegen den VfB Günnigfeld nämlich mit 2:4 hinten. Als die Partie abgepfiffen wurde, hieß es 4:4.
Alles hatte nach einem Sieg der Wattenscheider ausgesehen. Doch dann nahm der Wahnsinn an der Hegestraße seine Lauf: In der zweiten Minute der Nachspielzeit verkürzte Sven Kreisler zum 3:4.
Danach stellte BVR-Trainer Marc Schäfer Innenverteidiger Sebastian Blume nach vorne. Eine Aktion nach dem Motto „Alles oder nichts“. Keine 30 Sekunden später traf Blume zum umjubelten 4:4. „Diesen Punkt nehmen wir natürlich gerne mit. Trotzdem müssen sich die Personalsorgen irgendwann bessern“, so Marc Schäfer nach Spielschluss.
BV Rentfort gerät früh mit 0:1 in Rückstand
Mit der Anfangsphase war er nicht einverstanden. „Die haben wir total verschlafen“, ärgerte sich der Trainer. Folgerichtig gingen die Gäste aus Günnigfeld in der 12. Minute in Führung. Danach kam der Ballspielverein besser in die Partie und daher ging es auch verdient mit 1:1 in die Pause. Kurz vor der Seitenwechsel hatte Julian Steinhaus ausgeglichen: den Nachschuss seines verschossenen Foulelfmeters setzte er in die Maschen.
Für die zweite Halbzeit hatte sich der BVR viel vorgenommen. „Dann sind wir wieder einmal ausgekontert worden“, ärgerte sich Schäfer. Er sagte: „Den Fehler bei der Abwehr zu suchen, ist aber falsch. Das fängt ja schon vorne an.“
Julian Steinhaus erzielt das 1:1 und 2:2 für den BV Rentfort
Das große Problem sei, dass man das aktuell nicht trainieren könne. „Wir trainieren ja fast gar nicht, weil wir keine Spieler haben“, so der BVR-Coach.
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Nach dem 1:2 (50.) glich Steinhaus erneut aus. Durch zwei weitere Treffer (73./82.) gingen die Gäste schließlich scheinbar komfortabel in Führung.
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