Gladbeck. Der BV Rentfort II bezwang Adler Ellinghorst mit 3:1. Nach dem Abpfiff gab es eine Rangelei. Was Adler-Spieler Klein einem Rentforter vorwirft.
Der BV Rentfort II gewann das Kreisliga-A-Derby gegen Adler Ellinghorst mit 3:1. Der BVR konnte sich dabei auf seinen Toptorjäger verlassen. Ellinghorst ließ vor allem in Durchgang eins die richtige Einstellung vermissen. Nach der Partie kam es zu unschönen Szenen.
Auf dem Feld gab es plötzlich eine Rangelei. Auslöser war offenbar ein Disput zwischen einem Rentforter Spieler und Ellinghorsts Kevin Klein. Der aufgebrachte Klein beschuldigte den BVR-Akteur, Zuschauer beleidigt zu haben, darunter auch seine eigenen Kinder.
Adler Ellinghorst bietet in der ersten Halbzeit eine schwache Leistung
Aus sportlicher Sicht war Alexander Goronczy, der Trainer der Adler, mächtig angefressen. Vor allem die ersten 45 Minuten seiner Mannschaft hatten ihm gar nicht gepasst. „Das war die schlechteste Halbzeit, die wir diese Saison gespielt haben“, so der konsternierte Coach. „Rentfort hat körperlich dagegengehalten. Sie waren gallig, wir nicht. Mir fehlen die Worte, das war einfach unfassbar schlecht.“
Sein Gegenüber Sascha Vitolins sprach von einem „verdienten Sieg“. „Wir hätten in der ersten Halbzeit schon das dritte oder vierte Tor machen müssen“, so Vitolins, „in der zweiten Halbzeit ist es uns ein bisschen die Kraft ausgegangen.“
Letztlich habe sein Team aber alles in die Waagschale geworfen. Nach 18 Minuten stellte der BV Rentfort II per Strafstoß auf 1:0. Zuvor hatte sich in beiden Strafräumen die Frage nach einem Elfmeterpfiff gestellt. Erst fiel Felix Waschkewitz im Sechzehner der Hausherren, der Schiedsrichter ließ allerdings weiterspielen.
Adler-Torwart Florian Strate sieht die Rote Karte
Der direkte Konter der Rentforter endete bei Simon Gordon Basner, der im Ellinghorster Strafraum gefoult wurde. Basner selbst verwandelte sicher. Neun Minuten später war es wieder Rentforts Toptorschütze, der volley seinen 15. Saisontreffer markierte.
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Mit 2:0 ging es die Kabinen, keine fünf Minuten nach der Pause besorgte Sven Ingler für die Gäste den Anschluss. Richtig spannend wurde es aber nicht mehr, Adler fiel offensiv schlicht zu wenig ein. In der 81. Minute flog plötzlich noch Ellinghorsts Schlussmann Florian Strate vom Platz (Handspiel außerhalb des Strafraums). Innenverteidiger Erdem Askin ging ins Tor und musste prompt hinter sich greifen. Nick Leon Hosberg nutzte den fälligen Freistoß zum 3:1.
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