Hattingen. Die Kreisliga-Handballer des TV Gladbeck haben in Welper deutlich gewonnen. Welche Experimente Trainer Thiel dabei anstellte und welche nicht.
„Das war einfacher als gedacht. Mit diesen Worten fasste Tobias Thiel, Trainer der Kreisliga-Handballer des TV Gladbeck, das Auswärtsspiel seiner Mannschaft bei der DJK Welper II kurz und kompakt zusammen. Die Blau-Weißen feierten den nächsten Sieg und behaupteten damit den zweiten Tabellenplatz.
Beim 43:31-Erfolg über die Gastgeber aus Hattingen überzeugte das TVG-Team erneut mit seiner Angriffsstärke – trotz eines unterbesetzten Kaders. Nur neun Feldspieler, darunter einige aus der Zweitvertretung, konnte Tobias Thiel aufbieten.
Daher seien Positionswechsel und Rollen-Neuverteilungen unvermeidbar gewesen. Thiel: „Wir mussten im Angriff experimentieren. Unsere Außenspieler durften in den Rückraum.“ Und siehe da, das hat ganz gut funktioniert.
Trainer des TV Gladbeck sieht einen Klassenunterschied
Für ihn, so der Trainer der Blau-Weißen weiter, habe sich in der Begegnung mit der DJK Westfalia Welper II besonders die spielerische Überlegenheit seiner Truppe bewiesen: „Das waren zwei Welten. Da ist nicht nur der tabellarische Unterschied deutlich geworden.“
Wegen des kleinen Kaders rückte das Hauptziel des TV Gladbeck, die Verbesserung der Abwehr, in den Hintergrund. „Wir konnten in der Deckung nichts Neues versuchen. Dafür hatten wir zu wenige Spieler“, sagte Thiel.
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Zusätzlich hätte durch die frühe und deutliche Führung die Konzentration im Spielverlauf abgenommen. Dafür zeigte Thiel aber Verständnis und war zufrieden: „Als Trainer war das ein ganz entspannter Nachmittag und einfacher als gedacht.“
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