Gladbeck. FSM Gladbeck empfängt in der Bezirksliga Disteln - Abstiegskandidat trifft Spitzenreiter. Das verspricht der FSM-Trainer den Fans und dem Gast.

Der Tabellenführer der Bezirksliga 9 stellt sich am Hartmannshof in Brauck vor. Ungeachtet der überragenden Bilanz des SV Vestia Disteln, für den 61 Punkte und ein Torverhältnis von 128:25 zu Buche stehen, will Engin Canikli, Trainer des abstiegsgefährdeten Gastgebers FSM Gladbeck von einem Vergleich zwischen David und Goliath aber nichts hören.

„So sehe ich das nicht“, sagt der Übungsleiter der zuletzt zweimal in Folge siegreichen Gladbecker, „wir bekommen es zwar ohne Frage mit einem sehr starken Gegner zu tun, aber mit der richtigen Strategie kann man auch gegen Disteln etwas holen.“ Im Gespräch mit der WAZ erinnert Canikli daran, dass beispielsweise der SV Zweckel den FC Marl bezwingen konnte.

FSM-Trainer Engin Canikli am Sonntag, 23.10.22 in der Fußball Bezirksliga Begegnung Viktoria Resse (weiß) gegen FSM Gladbeck auf dem Rasenplatz Im Emscherbruch in Gelsenkirchen. Foto: Michael Korte / FUNKE Foto Services
FSM-Trainer Engin Canikli am Sonntag, 23.10.22 in der Fußball Bezirksliga Begegnung Viktoria Resse (weiß) gegen FSM Gladbeck auf dem Rasenplatz Im Emscherbruch in Gelsenkirchen. Foto: Michael Korte / FUNKE Foto Services © FUNKE Foto Services | Michael Korte

Im Hinspiel gab’s eine 0:6-Pleite

Mit welcher Strategie es FSM versuchen wird, verrät der Trainer aus nachvollziehbaren Gründen nicht. Vermutlich werden die Gladbecker versuchen, kompakt zu stehen, aber sich wohl kaum nur hinten reinstellen. Schließlich haben sie in Fatmir Ferati und Tolga Öztürk, falls denn dessen Wade mitspielt, zwei Kräfte in ihren Reihen, die ihre Stärken in der Offensive haben.

„Disteln“, kündigt Engin Canikli an, „wird bei uns nichts geschenkt bekommen. Sollten wir dennoch verlieren, wäre das auch nicht so dramatisch. Wir müssen vor allem danach gegen die direkten Konkurrenten wie Genclikspor Recklinghausen oder den SV Zweckel punkten.“

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Im Hinspiel in Disteln kassierten die Braucker eine 0:6-Niederlage. Alles sei damals aber nicht schlecht gewesen, erinnert sich Canikli. „In den ersten 35 Minuten hatten wir sogar Vorteile, nach dem 0:1 hat Disteln uns dann aber komplett auseinandergenommen.“

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