Gladbeck. Die Drittliga-Handballer des VfL Gladbeck empfangen den TuS Opladen. Im Hinspiel gab es eine Klatsche. Was VfL-Trainer Sven Deffte Mut macht.
Der VfL Gladbeck sieht sich erneut mit personellen Problemen konfrontiert. Im Heimspiel gegen den TuS Opladen (Sa., 18. März, 19.30 Uhr, Riesener-Halle) müssen die abstiegsbedrohten Drittliga-Handballer der Rot-Weißen gleich auf zwei ihrer besten Torschützen verzichten.
Rückraummann Max Krönung, der bislang 129/38 Treffer erzielt hat und damit den fünften Rang in der Torschützenliste in der West-Staffel der 3. Liga belegt, fällt ebenso aus wie Rechtsaußen Jan Schmiemann, der im Saisonverlauf 71/2-mal erfolgreich war. Der Kapitän ist krank, Schmiemann an der Wurfhand verletzt - für den Letztgenannten wird Jonas Luggenhölscher beginnen.
„Diese beiden Ausfälle“, sagt der leidgeprüfte VfL-Trainer Sven Deffte, „müssen wir erst einmal kompensieren. Andererseits haben wir auch in Krefeld ohne Max und mit einem stark angeschlagenen Jan gewonnen.“
VfL Gladbeck will den elften Tabellenplatz behaupten
Keine Frage, der VfL Gladbeck will den elften Tabellenplatz, der am Saisonende dazu berechtigt, an der Abstiegsrunde teilzunehmen, unbedingt behaupten. Ein Heimsieg gegen Opladen am drittletzten Spieltag wäre da natürlich hilfreich.
Im Hinspiel kassierte der VfL eine richtige Klatsche. Mit 20:30 mussten sich die Gladbecker am 12. November des vergangenen Jahres in Opladen geschlagen geben. Das Ergebnis spiegelte allerdings nicht die wahren Kräfteverhältnisse auf der Platte wider, urteilte Sven Deffte vor knapp vier Monaten und so urteilt er immer noch.
„Wir sind damals am gegnerischen Torwart gescheitert“, sagt der Trainer der Rot-Weißen, „Jascha Schmidt hat an diesem Abend überragend und bestimmt alleine sechs, sieben Freie von Max (Krönung, d. Red.) gehalten.“
VfL-Trainer Sven Deffte fordert disziplinierte Spielweise
Dass sich seine Mannschaft in Opladen diese Chancen erspielt hat, macht Sven Deffte Mut für das erneute Aufeinandertreffen in der Riesener-Halle. Es gelte, im Angriff die Lösungen zu finden, die die Seinen im November gefunden haben. „Wir müssen“, sagt der Trainer, „die Dinger dann aber auch reinhauen.“
Der Gast aus Opladen sei eine gute Mannschaft, die sehr durchdacht, zudem mit viel Tempo spiele, und darüber hinaus eigentlich keine unvorbereiteten Würfe nehme. „Für uns folgt daraus, ebenfalls Tempo zu machen“, betont Sven Deffte, „des Weiteren müssen wir sehr diszipliniert zu Werke gehen.“
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Falls der VfL das Heimspiel gegen den TuS Opladen verlieren sollte, ist im Rennen um den Relegationsplatz noch nichts entschieden. Danach treffen die Gladbecker (13:33 Punkte) bekanntlich noch auf die beiden unmittelbaren Mitkonkurrenten TSV GWD Minden II (13:33) und in Augustdorf (12:34) auf Handball Lippe II. Mit Siegen in diesen beiden Spielen wäre den Rot-Weißen der elfte Rang nicht zu nehmen.
Sven Deffte betont: „Wir wollen Elfter werden“
Sven Deffte betont: „Klar, wir wollen Elfter werden. Aber Minden und Lemgo werden alles runterziehen, was geht. Und doch haben wir es in der eigenen Hand.“ Zunächst aber geht es erst einmal gegen den TuS Opladen . . .
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