Gelsenkirchen/Gladbeck. FSM Gladbeck ist stark unter Zugzwang geraten. Die Konkurrenz punktete und die eigene Partie ging verloren - trotz guter Chancen zu zehnt.
FSM Gladbeck ist gehörig unter Zugzwang geraten. Der Bezirksliga-Neuling selbst erspielte sich auch in Unterzahl beim Erler SV einige gute Gelegenheit, nutzte sie aber nicht. Und die Konkurrenz punktete, sodass der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz auf acht Punkte angewachsen ist.
„Ich ärgere mich richtig, denn wir hatten zwischen der 70. und 85. Minuten drei gute Chancen auf das 2:2“, sagte FSM-Coach Engin Canikli. Berkant Karabulut und Kutsal Türkel scheiterten.
FSM Gladbeck: „Gelb ist schon zu hart“
Aber bei der Gelegenheit des eingewechselten Ersel Özkadam hatten die Gäste sogar schon den Torjubel schon auf den Lippen. „Ich bin sogar schon auf den Platz gerannt, aber leider hat er aus kurzer Distanz nur den Torhüter angeschossen“, so Canikli. FSM warf in der Schlussphase alles nach vorne und kassierte noch das 1:3 durch Marvin Scholz (83.).
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Die Partie hatte für die Gäste schlecht begonnen. Kurz nach dem frühen 1:0 der Gastgeber durch einen verwandelten Handelfmeter von Bünyamin Karagülmez (15.) sah Okan Yaman die Gelb-Rote Karte. Für Engin Canikli eine zu harte Entscheidung: „Es war ein umstrittener Zweikampf, für den Erle eine Freistoß bekommen hat. Okan hat Ball und Gegner getroffen, Gelb war da schon zu hart“, so der FSM-Coach.
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„Okan hat sich dann weggedreht und gesagt, er habe den Gegenspieler nicht getroffen.“ Dymtro Nikiforov zeigte Yaman Gelb-Rot (22.), aber das sei nicht verhältnismäßig gewesen, so Canikli.
Durch einen verwandelten Foulelfmeter von Kutsal Türkel (25.), den Berkant Karabulut herausgeholt hatte, glich FSM aus. Erle ging kurz darauf durch Jan Gendreizig (30.) erneut in Führung.
FSM Gladbeck: Schierenberg; Cura, Aldirmaz, Akbaba, Türkel, Karabulut, Yaman, Karaca, Kara, Koca, Aydin
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