Gladbeck. Das Kreisliga A-Derby zwischen SG Preußen Gladbeck und Adler Ellinghorst war eine klare Angelegenheit mit einem Platzverweis.

Das war eine klare Nummer: Mit 5:0 gewinnt Adler Ellinghorst das Kreisliga A-Derby bei Preußen Gladbeck. Bis auf die Anfangsphase der Partie dominierten die Adler das Geschehen an der Konrad-Adenauer-Alle, eine Rote Karte in der zweiten Hälfte gegen Preußen begünstigte zusätzlich den Spielverlauf für Ellinghorst.

Preußen-Trainer Naim Murici wollte das Derby schnell abhaken. „Im Fußball gibt es solche Spiele, da geht vorne und hinten nichts. Die Laufwege haben nicht gestimmt, Pässe kamen nicht an, man trifft die falschen Entscheidungen vor dem Tor“, so der Coach der Schwarz-Gelben. Die Rote Karte gegen Gzim Alitjaha (51.), der Alexander Konradi kurz vor dem Sechzehner von den Beinen holte, habe seiner Mannschaft zudem den Zahn gezogen.

Sein Gegenüber Alexander Goronczy freute sich vor allem über die Entstehung der Tore in Durchgang eins: „Das 1:0 fällt genau so, wie wir es die ganze Woche trainiert haben. Das 2:0, ein Eckentor, haben wir einstudiert. Sowas macht immer am meisten Spaß.“ Den Ausschlag zugunsten der Adler habe die Galligkeit gemacht, fand Goronczy.

Auch interessant

Früh in der Begegnung wäre fast Preußen in Führung gegangen, Alexander Tschalumjan traf allerdings aus Abseitsposition. Die Adler kamen immer besser ins Spiel: Sven Ingler setzte den einlaufenden Justin Klink in Szene, der an Preußens rauslaufenden Torwart Lukas Cichowlas scheiterte. Rouven Hauska bugsierte den Ball im Nachschuss zum 1:0 in die Maschen (26.). Das 2:0 der Adler erzielte Kapitän Konradi per Kopf (37.), Felix Waschkewitz (41.) erhöhte. Die weiteren Treffer erzielten Alexander Konradi (74.) und Rouven Hauska (76.).

Die Nachrichten aus dem Lokalsport in Gladbeck finden Sie hier.