Gladbeck. Das 6:0 von FSM Gladbeck über den SV Hessler hat für Aufsehen gesorgt. Warum die Braucker ihre Startelf beim Erler SV umbauen müssen.
Zuletzt machte Bezirksligist FSM Gladbeck mit einem Knall auf sich aufmerksam: Der 6:0-Kantersieg über den Tabellendritten SV Hessler wurde auch bei der Konkurrenz registriert. Beim Erler SV (6.) will die Mannschaft von Trainer Engin Canikli direkt nachlegen.
Zugegeben, gegen Hessler kam einiges zugunsten der Gastgeber zusammen: Der gut gefüllte Kader, die vergleichsweise hohe Effizient vor dem gegnerischen Tor. Und der Zustand des Gegners, dessen Trainer Holger Siska hinterher treffend zusammenfasste: „Wir hatten keine Einstellung zum schwer zu bespielenden Ascheplatz und auch nicht zum Gegner.“
Engin Canikli wird die Startelf umbauen müssen
Aber es lag nicht nur an Hesslers Schwäche, dass das hohe Favorit ein halbes Dutzend Gegentreffer kassierte. Kapitän Enes Aldirmaz dirigierte die FSM-Verteidigung souverän und ging mit einer einwandfreien Leistung voran. Und in der Offensive waren Linksaußen Nüsretcan Yildirim, sein Gegenpart auf der rechten Flanke Berkant Karabulut sowie Fatmir Ferati und Kutsal Türkel permanente Unruheherde.
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Engin Canikli sagt, er sei selbst ein wenig überrascht gewesen über die Leistung seiner Mannschaft, die sogar gut und gerne acht Treffer hätte erzielen können. Zum Vergleich: In den vorangegangenen 19 Partien hatten die Braucker gerade einmal 18-mal getroffen.
Der Coach ist zuversichtlich, dass sein Team an diese Vorstellung anknüpfen kann: „Ich gehe fest davon aus, dass wir in der Rückrunde immer so spielen werden“, sagt Canikli, der sich auch freute, dass seine Spieler die vorhergehende Niederlage beim VfB Hüls sofort eindrucksvoll beantworteten.
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Für die Partie beim Erler Spielverein (So., 15 Uhr) wird er seine Startelf allerdings umbauen müssen. Ex-Regionalligaspieler Fatmir Ferati ist in Thailand, Nüsretcan Yildirim ist privat verhindert. Der Einsatz von Winter-Neuzugang Tolga Öztürk ist noch fraglich. Er leidet immer noch an Wadenproblemen, wegen denen er schon gegen Hessler gefehlt hatten.
„Es wird eine ähnliche Aufstellung wie gegen Wattenscheid“, sagt Engin Canikli. Am ersten Spieltag des neuen Jahres hatte FSM den aktuellen Tabellen-13. mir 3:1 besiegt.
Der Erler SV habe zwar mit Seyit Ersoy im Winter seinen Torjäger an Landesligist Wattenscheid 08 verloren, mit Bünyamin Karagülmez gebe es aber noch einen extrem torgefährlichen Spieler bei den Gastgebern. „Das Hinspiel war auf Augenhöhe, aber er hat Erler damals mit zwei Toren zum Sieg geschossen.“ Aber das hatte auch Hesslers Julian Hellmich im Hinspiel. Im Rückspiel war er kein Faktor.
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