Gelsenkirchen. Zur Pause lag SG Preußen Gladbeck mit 0:1 zurück. Aber dann gelangen den Gästen drei Treffer innerhalb von 13 Minuten. Alle nach dem selben Muster.

Im wichtigen Spiel beim FC Horst 59 lag SG Preußen Gladbeck schon mit 0:1 zurück, schaffte dann aber die Wende. Am Ende holten die Schwarz-Gelben beim 3:2 die drei Punkte und verschafften sich noch mehr Luft zu den Abstiegsrängen.

Auf dem Ascheplatz in Horst machten es die Gastgeber den Preußen schwer, richtig schwer. „Die Abwehr stand sehr tief, sodass kaum Platz vom Torwart bis zu den Verteidigern war“, sagte Trainer Naim Murici. so klappte es lange nicht mit dem Plan, den Ball für die schnellen Spieler in den Rücken der Abwehr zu spielen. Stattdessen kassierten die Preußen kurz vor der Pause sogar das 0:1 durch Christian Keiser (43.).

Aber nach dem Seitenwechsel machten die Gastgeber einen Fehler: Sie schoben weiter vor, was vielleicht auch damit zu tun hatte, dass die Preußen sie herauszulocken versuchten.

Jedenfalls ging Naim Muricis ursprünglicher Plan nun auf, und zwar bei drei Treffern innerhalb von 13 Minuten, die alle nach dem gleichen Muster fielen. Jeweils im Anschluss an einen langen Ball in den Rücken der gegnerischen Abwehr trafen Ledio Selmanaj (57., 70.) und Rejhan Dana (67.).

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Von Frederik Pourier und Thomas Dieckhoff

Das Ergebnis hätte noch deutlich höher werden können, wenn der Schiedsrichter nicht viele Abseitspfiffe getätigt hätten. „Von acht war es viermal kein Abseits“, so Murici. Das sah sogar ein Spieler des FC Horst so, der eine kuriose Gelb-Rote Karte sah. „Er hat den Schiedsrichter darauf hingewiesen, dass es kein Abseits war“, so Naim Murici.

Der Anschlusstreffer der Gastgeber nach einer Freistoßflanke durch Marcel Wlost (89.) war nur noch Ergebniskosmetik.

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