Gladbeck. Vor dem Derby gegen den SV Zweckel spricht Rentforts Torjäger Dominik Stukator über das Lokalduell, aber auch über seine persönliche Zukunft.

Vor dem Bezirksligaderby zwischen dem BV Rentfort und dem SV Zweckel spricht BVR-Torjäger Dominik Stukator über das Lokalduell – und über seine Zukunft.

Zweimal hintereinander hatten Dominik Stukator und seine Rentforter zuletzt das Nachsehen. Im Derby gegen den SV Zweckel jubelten am Ende jeweils die Schwarz-Grünen, das Hinspiel dieser Saison verlor der BVR in der Nachspielzeit mit 1:2 an der Dorstener Straße. Für den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer der Rentforter damals verantwortlich: Stukator.

„Diese Saison sind wir zuhause nochmal stärker“

Der ehrgeizige Offensivmann macht vor Anpfiff am Freitagabend um 19. 30 Uhr an der Hegestraße klar, „wir wollen endlich mal wieder gewinnen. In der Vergangenheit waren es immer umkämpfte Spiele. Auch wenn wir in den letzten Bezirksligajahren auf dem Papier der Favorit waren, ist so ein Derby noch mal was anderes. Das Ziel ist es, endlich auch mal die spielerische Überlegenheit auf den Platz zu kriegen.“

Die Partie gegen Zweckel vom dritten Spieltag sei noch in den Hinterköpfen, so Dominik Stukator, damals sei viel über den Kampf gelaufen. „Es ist wichtig im Rückspiel noch mal zu zeigen, dass wir das auch können, die kämpferische Schiene.“

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Dabei betont der Angreifer, der nach 19 Spieltagen bei 15 Treffern steht, dass die Ausgangslage an der Hegestraße sowieso eine andere sei. „Auf unserem Platz sind wir bislang ungeschlagen, diese Saison sind wir zuhause noch mal stärker.“

Mit welchem Plan der BVR den Derbysieg erringen will? Dominik Stukator lacht und sagt, „wer uns kennt, der weiß das wir nicht die Mannschaft sind für lange Bälle. Von unserem Prinzip, Fußball spielen zu wollen, werden wir nicht abweichen, egal wer der Gegner ist.“ Den Gegner aus dem Gladbecker Norden indes erwartetet der Rentforter wieder gallig und bissig. „Günter Appelt ist dafür bekannt, sein Team bestmöglich zu motivieren“, weiß Stukator.

Aussagen von Appelt, der vergangenen November angesprochenen auf die fehlende Torgefahr seines Teams sagte, mit Stürmern wie Dominik Stukator oder dem Ex-Rentforter Phillip Potratz (jetzt VfB Hüls) wäre der SVZ deutlich weiter oben in der Tabelle angesiedelt, stören ihn nicht. Es sei ja nicht tatsächlich um ihn oder Potratz gebuhlt worden. Aber er schiebt hinterher: „Einen Wechsel selber nach Zweckel, als Rentforter Urgestein, möchte ich doch kategorisch ausschließen.“

Dominik Stukator spielt schließlich seit der C-Jugend beim BV Rentfort, vorher hatte er das Fußball spielen in seiner Heimatstadt Bottrop bei Blau-Weiß Fuhlenbrock gelernt. Ob der Angreifer sich vorstellen kann, noch einmal für einen anderen Verein aufzulaufen wie sein jahrelanger Sturmpartner Phillip Potratz, den es im Winter zum Ligarivalen VfB Hüls zog, könne er aktuell nicht beantworten. „Die Saison läuft noch ganz frisch in der Rückrunde, ich möchte mich da nicht zu irgendetwas bekennen.“

Falls es aber mal so kommen sollte, dass Rentforts Nummer zehn eine andere Aufgabe annehmen wolle, sehe er keinen Reiz in einem Wechsel innerhalb der Bezirksliga. Nun zählt für den 27-Jährigen allerdings erstmal, endlich wieder das Lokalderby zu gewinnen und sich die makellose Heimbilanz nicht ausgerechnet von den Zwecklern versauen zu lassen.

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