Gladbeck. Der Gladbecker FC ist in die 2. Badminton-Bundesliga aufgestiegen. Nun gibt es viel zu tun. Das ist der Stand der Dinge, das sind die Pläne.

Der Aufstieg in die 2. Badminton-Bundesliga ist dem Gladbecker FC nicht mehr zu nehmen. Spielerinnen und Spieler sowie die Verantwortlichen des Vereins freuen sich, obwohl die Saison 2023/2024 erst im September beginnen wird, schon jetzt auf diese neue Herausforderung. „Das wird ein großes Abenteuer, das ist schon etwas Besonderes“, sagt der GFC-Vorsitzende Malte Demond.

Nachdem die Aktiven um den Olympia- und Weltmeisterschafts-Teilnehmer Niluka Karunaratne vorzeitig den Aufstieg in die 2. Bundesliga perfekt gemacht haben, ist nun der Vorstand des Gladbecker FC gefordert. Auf Malte Demond & Co. wartet bis zum ersten Aufschlag in der höheren Spielklasse noch jede Menge Arbeit.

Unter anderem gilt es, für die Heimspiele ein unterhaltsames Rahmenprogramm auf die Beine zu stellen, einen Hallensprecher zu finden oder auch die Auswärtsfahrten zu organisieren. Zwei- oder dreimal wird der Federball Club nämlich einen Minibus brauchen und übernachten müssen, wenn es in der 2. Liga Nord beispielsweise nach Berlin geht.

Auf den Gladbecker FC warten in der 2. Liga 22 statt 14 Spiele

Der GFC wird in der 2. Liga insgesamt 22 Spiele statt wie bisher 14 Partien absolvieren. Das alles kostet natürlich auch Geld. Genauer: viel mehr als es in der Regionalliga erforderlich ist.

Niluka Karunaratne ist der Topspieler des Gladbecker FC. Er verfügt über Olympia- und Weltmeisterschafts-Erfahrung.
Niluka Karunaratne ist der Topspieler des Gladbecker FC. Er verfügt über Olympia- und Weltmeisterschafts-Erfahrung. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

„Wir brauchen das Dreifache an Geld“, konkretisiert Malte Demond. Der Federball Club sucht daher noch nach Unterstützern. Der GFC-Chef betont aber auch: „Wir sind in guten Gesprächen mit einem, zwei Sponsoren.“

Die Aufstiegsmannschaft um Niluka Karunaratne soll zusammenbleiben. Ungeachtet dessen will der Club personell etwas tun. „Um in der Breite ein bisschen mehr Futter zu haben“, sagt Malte Demond. Ziel aller Bemühungen ist es, zunächst die Klasse zu halten. In einem weiteren Schritt geht es für die Gladbecker darum, sich in der 2. Liga zu etablieren.

In der Regionalliga stehen noch zwei Spiele für den GFC aus

Als ob das nicht alles schon schwierig genug wäre, stellt sich dem GFC in der neuen Saison die Frage, wo eigentlich trainiert und gespielt werden kann. Am 1. April beginnen nämlich in der Halle am Kortenkamp Sanierungsarbeiten, die erst am 30. September - das ist jedenfalls der Plan - abgeschlossen sein sollen. Die ersten Saisonheimspiele können damit schon einmal nicht in Brauck ausgetragen werden. Demond betont, in einem guten Austausch mit der Stadtverwaltung zu sein: „Mal schauen, wo wir unsere ersten Zweitliga-Heimspiele austragen können und dürfen.“

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Erst einmal stehen aber noch zwei Partien in der Regionalliga an: Am Samstag, 25. Februar, geht es zu Hause gegen den BC Phönix Hövelhof und am Sonntag, 19. März, zum BC Hohenlimburg II.

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