Gladbeck. Der Gladbecker Federball Club empfängt am drittletzten Regionalliga-Spieltag Ostenland. Die Bürgermeisterin schaut vorbei, um zu gratulieren.

Eine Feier ist anlässlich des Heimspiels gegen Schlusslicht SC Blau-Weiß Ostenland nicht geplant. Dabei steht das Badmintonteam des Gladbecker FC doch schon als Aufsteiger in die Zweite Liga fest.

Der Federball Club möchte aber mehr. „Wir wollen als Meister aufsteigen“, sagt Malte Demond, der Vorsitzende des am 3. November 1982 gegründeten Badmintonvereins aus Brauck. Und richtig gefeiert werden soll daher am Kortenkamp erst, wenn auch der Titelgewinn unter Dach und Fach gebracht worden ist.

Dass der Federball Club sich aber schon am drittletzten Spieltag der Saison die Meisterschaft in der Regionalliga West sichern kann, gilt als ziemlich unwahrscheinlich. Denn dazu müsste, ein Sieg des GFC gegen Ostenland einmal vorausgesetzt, der Tabellenzweite 1. BV Mülheim II beim BC Phönix Hövelhof patzen. Davon ist jedoch nicht auszugehen, Hövelhof ist nämlich Vorletzter.

Zuletzt hat der Gladbecker FC erstmals verloren

Außerdem waren, wie der GFC nur allzu gut weiß, die Mülheimer zuletzt sehr gut in Form. Mitte Januar hatte nämlich die Zweitvertretung des 1. BV den Gladbecker FC mit 5:3 bezwungen und damit wieder für ein wenig Spannung im Titelkampf gesorgt. Aufsteigen dürfen die Mülheimer jedoch nicht, weil ihre erste Mannschaft ja in der Zweiten Liga vertreten ist.

Maximilian Große-Kreul ist der Mannschaftsführer des Gladbecker FC.
Maximilian Große-Kreul ist der Mannschaftsführer des Gladbecker FC. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Für die Braucker war es, nachdem das Team zum Saisonauftakt 4:4 bei Aufsteiger TuS Friedrichsdorf gespielt hatte und im Anschluss neunmal in Folge siegreich geblieben war, die erste Saisonniederlage. Ein Grund für die Pleite: Der GFC war ohne seine Nummer eins Niluka Karunaratne angetreten. Der 37-jährige dreimalige Olympiateilnehmer aus Sri Lanka wird auch in der Begegnung mit dem SC Blau-Weiß Ostenland nicht zur Verfügung stehen. Sorgen machen sich die Verantwortlichen deshalb aber nicht.

Niluka Karunaratne steht dem GFC erneut nicht zur Verfügung

„Klar“, sagt Malte Demond, „es ist immer schade, wenn die Nummer eins fehlt.“ Aber alle Herren im Aufgebot hätten Top-Regionalliga-Niveau. Ersetzen wird Niluka Karunaratne am Samstag im Spiel gegen den erst einmal in dieser Saison erfolgreichen Tabellenletzten aus Delbrück Maik Abels.

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Angesagt zum Spiel des Gladbecker FC gegen Ostenland, das am Samstag, 27. Februar, um 18 Uhr in der Halle am Kortenkampf ausgetragen wird, hat sich übrigens Bürgermeisterin Bettina Weist (SPD).

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