Gladbeck. Die Regionalliga-Volleyballerinnen des TV Gladbeck haben gegen Aasee ein 1:3 kassiert. Der TVG war erst chancenlos und wurde dann immer besser.
Nach dem ersten Satz hatte Waldemar Zaleski schwarz gesehen. „Das gibt ein klares 3:0 für Münster“, hatte der Trainer der Regionalliga-Volleyballerinnen des TV Gladbeck gedacht. Der erste Durchgang im Spiel gegen Blau-Weiß Aasee war nämlich mit 13:25 verloren gegangen. Doch dann konnten die Blau-Weißen dem starken Drittliga-Absteiger in der Artur-Schirrmacher-Halle ernsthaft Paroli bieten.
Zu einem Punktgewinn oder gar zu einem Erfolg kam der TVG indes nicht mehr. Immerhin: Viel hatte zum Erringen zumindest eines Zählers aber nicht gefehlt, im vierten Satz ließen die Gastgeberinnen nämlich einen Satzball ungenutzt. Am Ende stand schließlich eine 1:3 (13:25, 20:25, 25:22, 27:29)-Niederlage. Aasee durfte sich nicht nur über den Sieg freuen, sondern auch über die Tabellenführung, weil der bisherige Primus TuS Herten beim Hildener AT gepatzt hat.
TV Gladbeck muss kurzfristig Ellen Plonowski ersetzen
Der TV Gladbeck musste erst einmal eine schlechte Nachricht schlucken. Ellen Plonowski stand nicht zur Verfügung. Für die erkrankte etatmäßige Zuspielerin, die in den ersten sechs Saisonpartien jeweils zur Anfangsformation gezählt hatte, kam Lara Bittner zum Zuge. „Lara“, so Zaleski, „hat es nicht schlecht gemacht. Aber mit ihr haben wir noch nicht die Spielgestaltung, wie wir sie mit Ellen haben.“
Zudem traten die Gäste mit ihrem kompletten Kader an. „Sie waren“, so Zaleski, „besser besetzt als im Hinspiel, „sie haben alle mitgebracht, die zuletzt noch in der 3. Liga gespielt haben.“
Der TV Gladbeck riss sich ab dem zweiten Satz zusammen und wurde, je länger das Spiel dauerte, immer besser. Weil das Team auch seine Aufschlagstrategie wechselte und statt es mal mit kurzen und dann wieder langen Angaben zu versuchen nur noch lang und aggressiv aufschlug, wackelte plötzlich die Annahme des Gastes.
TV Gladbeck verlangt BW Aasee im dritten und vierten Satz alles ab
Nun sahen die Zuschauer ein Spiel mit zwei gleichwertigen Mannschaften und, im dritten und vierten Satz, auch auf hohem Regionalliga-Niveau. „Am Ende“, urteilte Zaleski, „hat die erfahrenere Mannschaft gewonnen.“
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Der Coach des TVG gönnt nun seinem Team, weil es am Samstag/Sonntag, 5./6. November, frei hat, eine Regenerationswoche. Anschließend kehrt die Mannschaft ins normale Training zurück, um sich auf die Partie am Samstag, 12. November, beim Tabellendritten VC Eintracht Geldern vorzubereiten.
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