Gladbeck. Die aktuelle Energiekrise war ein zentraler Punkt bei der 1. Gladbecker Sportkonferenz. Welche Themen darüber hinaus behandelt worden sind.
Energiesparmaßnahmen, die Neuorganisation der Sportabteilung im Rathaus und „Kinder in Bewegung“ - an Themen mangelte es nicht. Rund 60 Vertreterinnen und Vertreter aus 30 Gladbecker Vereinen kamen jetzt auf Einladung von Bürgermeisterin Bettina Weist (SPD) zu einem Austausch zusammen.
Das Thema Energiekrise war ein zentraler Punkt auf der Tagesordnung der 1. Gladbecker Sportkonferenz. Bettina Weist betonte: „Auch in den städtischen Sporteinrichtungen mussten wir Maßnahmen ergreifen. Dennoch können wir uns in der kalten Jahreszeit Freiheiten und eine gewisse Selbstbestimmung erhalten, indem wir Schulen, Sporthallen und andere öffentliche Einrichtungen geöffnet lassen können – und so das gesellschaftliche Leben in unserer Stadt aufrechterhalten.“
Bürgermeisterin betont: In Gladbeck wird es keine kalten Duschen geben
In einem Gespräch mit der WAZ betonte die Bürgermeisterin ausdrücklich: „Es wird keine kalte Duschen geben und keine Hallenschließungen.“ Energie gespart wird insbesondere in den Hallen (Senken der Temperatur auf 17 Grad) und im Hallenbad (Senkung der Wassertemperaturen auf 26,5 bzw. 30 Grad im Lehrschwimmbecken).
Anlässlich der Sportkonferenz wurden in einer Online-Befragung die Vertreterinnen und Vertreter der Sportvereine direkt vor Ort beteiligt. Sie hatten die Möglichkeit, Anregungen zum Energiesparen, wie die Umstellung der Lichtanlagen auf LED, Installation von Bewegungsmeldern in öffentlichen Gebäuden oder die automatische Duschzeit zu verkürzen, zu äußern.
Zur Neuorganisation der Sportabteilung sagte Weist: „Die Sportabteilung mit Leiterin Julia Schmidt ist seit Sommer meinem Dezernat zugeordnet, sie ist eine eigene Abteilung im Amt 01 unter der Leitung von Michael Berger.“
Zentrale Aufgabe: die Gestaltung der Gladbecker Sportlandschaft
Jetzt gelte es, die Zukunft der Gladbecker Sportlandschaft gut zu gestalten: „Wir haben mit dem Sportpark Mottbruch das größte Freiraumprojekt seit 100 Jahren auf den Weg gebracht. Wir planen eine neue Sportanlage in Rentfort-Nord mit einer Dreifach-Sporthalle, prüfen eine gemeinsame Lösung für den SV Zweckel und den BV Rentfort, wollen die Gladbecker Wasserflächen neu ordnen.“
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Im Anschluss stellte Julia Schmidt das Konzept der sportmotorischen Tests in den Grundschulen vor.
An der 1. Gladbecker Sportkonferenz haben die Mitglieder-starken Sportvereine der Stadt teilgenommen, aber auch Vertreter des Rehasports, des Kneippvereins, der Fußballvereine und aus den Sparten Tischtennis, Schach, Schützenwesen, Angelsport, Kegelsport, Kanusport, Karneval, Tauchsport und einige andere mehr.
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