Gladbeck. Handball-Verbandsligist VfL Gladbeck II hat in Voerde verloren. Trainer Blißenbach war mit der Leistung seines Teams „eigentlich“ zufrieden.

Die sechste Saisonniederlage im achten Spiel musste der VfL Gladbeck II in der Handball-Verbandsliga hinnehmen. Bei der TG Voerde kassierten die abstiegsgefährdeten Rot-Weißen eine 30:34 (14:18)-Niederlage. VfL-Trainer Martin Blißenbach konnte einmal mehr nicht auf seine Bestbesetzung zurückgreifen. Ungeachtet dessen war mehr drin für den Neuling aus Gladbeck.

„Ich bin mit der Leistung der Mannschaft eigentlich zufrieden“, sagte Martin Blißenbach. Er erläuterte: „Eigentlich, weil 34 kassierte Tore natürlich zu viel sind.“ Aber er habe kaum wechseln können, daher seien gegen Ende des Spiels die Kräfte geschwunden.

Christopher Winkelmann aus dem Drittliga-Kader des VfL Gladbeck half mal wieder in der Zweitvertretung aus. Der Rückraumrechte erzielte sechs Treffer, ungeachtet dessen verloren die Rot-Weißen bei der TG Voerde mit 30:34.
Christopher Winkelmann aus dem Drittliga-Kader des VfL Gladbeck half mal wieder in der Zweitvertretung aus. Der Rückraumrechte erzielte sechs Treffer, ungeachtet dessen verloren die Rot-Weißen bei der TG Voerde mit 30:34. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

VfL Gladbeck II muss unter anderem beide Torhüter ersetzen

Etliche Akteure aus dem Stamm mussten passen, unter anderem die beiden etatmäßigen Torhüter Justin Sieg und Philipp Korona, außerdem Lars Sporkmann, Tobias van Kampen und Maurice Klever. Dazu Blißenbach: „Wir konnten bislang nicht einmal in kompletter Besetzung antreten.“

Erschwerend kam in Voerde hinzu, dass in der Halle nur Sprühharz benutzt werden darf. Damit kamen die Gladbecker anfangs überhaupt nicht klar. Die Folge: ein 0:4-Rückstand. Dem liefen sie quasi die ganze Zeit hinterher.

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Zudem war auch Pech im Spiel. So fanden drei Tore des VfL II von den Schiedsrichtern keine Anerkennung. Außerdem vergaben die Gladbecker einen Siebenmeter. Blißenbach: „Es war ein bisschen wie bei der Ersten, wir haben uns in der Summe zu viele Fehler erlaubt.“