Gladbeck. „Diese Mannschaft ist unterfordert“, so Günter Appelt über Vestia Disteln. Was SV Zweckels Trainer vor dem Duell gegen den Ersten sagt.
Auf den SV Zweckel wartet an diesem Sonntag an der Dorstener Straße (14.30 Uhr) eine das wohl härteste Spiel, das es in der Bezirksliga gibt: Am 15. Spieltag geht es gegen die SV Vestia Disteln. Zweckels Trainer Günter Appelt plagen vor dem Vergleich allerdings wieder mal andere Sorgen.
Appel will vor dem Duell mit Tabellenführer Disteln nicht drum herumreden. „Es ist die schwierigste Aufgabe bis jetzt, von allen“, findet er. „Diese Mannschaft ist in dieser Liga unterfordert“, glaubt der Trainer. Doch der Zweckeler sieht vor dem Vergleich mit dem Ersten der Bezirksliga, der nach 14 Spielen schon 40 Punkte auf dem Konto hat, eine andere Herausforderung: „Das Problem ist nicht der Schwierigkeitsgrad, sondern der Krankenstand.“
SV Zweckel: Mehrere Spieler werden gegen Disteln ausfallen
Beim SVZ weiß aktuell noch keiner so genau, wer Sonntag im Aufgebot steht. Marcel Ofiera, Sven Hagemeister und Tristan Alfons Oben-Stintenberg waren unter der Woche krank und sind damit fraglich für ein Einsatz gegen Disteln.
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Serkan Köse ist aufgrund einer Verletzung angeschlagen. Mit Jan Schwers (Arbeit) und Marlon Boris (Rotsperre) fallen zwei weitere Akteure definitiv aus. „Das ist natürlich alles mehr schlecht als recht“, weiß Günter Appelt, der ankündigte, erst am Spieltag zu entscheiden, wer aufläuft.
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Besonders markant ist der Unterschied zwischen dem Tabellenneunten Zweckel und den Gästen aus Herten in der Offensive. Mit Philipp Müller (24 Tore) und Justin Gruber (22 Tore) stellt die Vestia die beiden treffsichersten Akteure der Liga, beide haben jeweils mehr Tore geschossen als die komplette Zweckler Mannschaft (21 Tore). Günter Appelt will über die Qualität der Offensive, die der Gegner mitbringt, auch angesichts eines Schnitts von fünf Treffern pro Spiel, gar nicht reden.
SV Zweckel ist in der laufenden Bezirksliga-Saison heimstark
Hoffnung kann den Grün-Weißen vor allem die kämpferische Leistung auf heimischer Anlage machen. An der Dorstener Straße hat der SVZ bislang nur einmal verloren, den anderen großen Aufstiegsaspiranten neben Disteln, den FC Marl, konnte Appelts Team zu Beginn der Saison mit 2:1 in die Knie zwingen. Vielleicht gibt es eine weitere Überraschung.