Bochum. In der Frauenhandball-Kreisliga gab’s für den VfL Gladbeck II jetzt die erste Saisonniederlage. Dafür überraschte das Team im Pokalwettbewerb.

Die zweite Frauenmannschaft des VfL Gladbeck hat in der Handball-Kreisliga ihre erste Saisonniederlage hinnehmen müssen. Im Pokal-Wettbewerb des Kreises Industrie sorgte das Team von Trainer Klaus Förster dagegen für eine Überraschung.

Beim Bochumer HC kassierte der Liga-Neuling eine 22:28-Pleite. „Dabei“, urteilte der VfL-Coach, „haben wir gar kein schlechtes Spiel abgeliefert. Aber man muss anerkennen, dass die Gastgeberinnen durchweg gut besetzt waren und so richtig keine Schwachstelle zu erkennen war.“

Als Bochum nach 20 Minuten bereits mit fünf Toren führte (14:9), schien sich sogar eine Klatsche anzubahnen. In dieser Phase haben sich die Gladbeckerinnen aber kräftig gewehrt. Sie kamen daher insbesondere über das Tempospiel bis zur Halbzeit wieder auf 15:16 heran.

Der VfL Gladbeck II - unser Bild zeigt Ivonne Brockmann (Mitte) - setzte sich beim Bochumer HC in der Offensive nur noch selten erfolgreich in Szene.
Der VfL Gladbeck II - unser Bild zeigt Ivonne Brockmann (Mitte) - setzte sich beim Bochumer HC in der Offensive nur noch selten erfolgreich in Szene. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

VfL Gladbeck: Torfrau Lumma nagelt ihren Kasten zu

Nach der Pause glückte sogar der Ausgleich. Doch dann zog der Gastgeber Tor um Tor davon. Während die VfL-Abwehr sogar recht passabel arbeitete, wollte vorne der Ball einfach nicht mehr ins Netz. Zahlreiche Würfe landeten am Aluminium, gingen vorbei oder wurden zu unkonzentriert aufs Gehäuse geworfen, so dass sie eine leichte Beute der Bochumer Keeperin wurden.

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In der ersten Runde des Kreispokals schlug der VfL Gladbeck II in einer bis zum Schluss spannenden Partie den Bochumer Bezirksligisten SG Linden-Dahlhausen mit 25:24. „Super gekämpft, Mädels“, lobte Klaus Förster seine Spielerinnen, die dem klassenhöheren Gegner eine Partie auf Augenhöhe geliefert hatten.

In der letzten Viertelstunde ließ der VfL, auch dank einiger überragender Paraden von Mavie Lumma im Kasten, nur noch drei Gegentore zu. 30 Sekunden vor dem Ende gelang den Bochumerinnen nur noch der Anschlusstreffer.

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