Gladbeck. In der Frauenhandball-Kreisliga hat der VfL Gladbeck II auch sein drittes Saisonspiel gewonnen. Das Team bewies dabei eine besondere Qualität.

Nur noch zwei Mannschaften sind in der Frauenhandball-Kreisliga nach drei Spieltagen ohne Punktverlust. Dabei handelt es sich um den Bochumer HC II und um Aufsteiger VfL Gladbeck II. Die Rot-Weißen feierten nämlich auch gegen die Drittvertretung der PSV Recklinghausen einen Sieg.

Mit 28:22 setzte sich der Neuling, der ja mit sehr vielen Jugendlichen in die Saison gestartet ist, sogar recht deutlich durch. Allerdings täuscht dieses Ergebnis über den wahren Spielverlauf hinweg. Das betonte auch VfL-Trainer Klaus Förster: „Es war ein hartes Stück Arbeit, bis wir unseren dritten Sieg einfahren konnten.“

VfL Gladbeck II erzielt anfangs einige leichte Tore

Es ging munter los in der Riesener-Halle. Die Gäste waren anfangs offensichtlich von der offensiven Abwehrvariante des VfL überrascht. Jedenfalls gingen die Gladbeckerinnen gleich in Führung, sie konnten zahlreiche Bälle abfangen und auf diese Weise leichte Tore erzielen.

Klaus Förster, Trainer des VfL Gladbeck II, war mit der Leistung seiner Mannschaft im Kreisliga-Spiel gegen die PSV Recklinghausen III sehr zufrieden.
Klaus Förster, Trainer des VfL Gladbeck II, war mit der Leistung seiner Mannschaft im Kreisliga-Spiel gegen die PSV Recklinghausen III sehr zufrieden. © Funke Foto Services | Oliver Mengedoht

Zur Halbzeit lag Rot-Weiß mit 14:8 deutlich vorne. Doch das Team aus der Kreisstadt gab sich noch längst nicht geschlagen. Mit ihrer ganzen Erfahrung stellten die Recklinghäuserinnen sich immer besser auf das sehr junge VfL-Team ein, sie holten Tor um Tor auf und erzielten in der 48. Minute den Anschlusstreffer zum 19:20.

Die Gastgeberinnen ließen sich - auch dies ist eine Qualität - aber nicht nervös machen und nutzten in dieser Phase auch zwei Zeitstrafen der Gäste rigoros aus. Innerhalb von nur vier Minuten konnten sie den Vorsprung wieder auf fünf Tore ausbauen und brachten den Sieg danach sicher nach Hause.

VfL-Trainer Förster ist mit seinem Team sehr zufrieden

Klaus Förster kommentierte: „Am Schluss stand mit dem 28:22 ein Endresultat, das sicherlich etwas zu hoch ausgefallen ist. Die PSV war ein Gegner auf Augenhöhe, die uns in einem fairen Spiel alles abverlangt hat. Und gegen einen so abgezockten Gegner muss man erst mal gewinnen.“

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VfL Gladbeck: Zoe Mett, Mavie Lumma (Tor); Luisa Willing, Inga Schuknecht, Lilian Strotherm, Rebecca Kerwer, Ivonne Brockmann, Elisa Breil, Nina Willing, Annika Kirsten, Vanessa Lantermann, Khadija Guizani.