Gladbeck. Die Zweite des VfL Gladbeck trifft auf den HTV Hemer – und ist klarer Außenseiter. Dabei muss der Verbandsligist auf zwei Spieler verzichten.
Martin Blißenbach schiebt die Favoritenrolle zum HTV Hemer, dafür hat er gute Gründe. Sein VfL Gladbeck II ist gerade in die Verbandsliga aufgestiegen, der HTV jüngst aus der Oberliga abgestiegen. „Die Rollen sind somit klar verteilt“, sagt der Trainer vor dem Duell, das an diesem Samstag zur Primetime in der Riesener-Halle steigt (19.30 Uhr).
Dass keiner mit dem VfL rechnet, das könnte ihm sogar entgegenkommen, glaubt Blißenbach. Als Underdog hat man es in solch einem Spiel leichter. Der Druck liegt klar bei den Gästen, die schnell wieder in die Oberliga hoch wollen. Und mit einem erfolgreichen Spiel im Rücken nach Gladbeck kommen. 26:17 siegte Hemer zuletzt gegen den TV Olpe. Die Sieben ist Tabellenzweiter mit zwei Verlustpunkten.
VfL Gladbeck II ist „gut“ auf Hemer vorbereitet
„Sie werden mit breiter Brust kommen“, denkt Blißenbach, der vier Wochen Zeit hatte, sich mit seiner Mannschaft auf das Spiel vorzubereiten. Die lange Pause haben sie genutzt, um an den Abläufe und an der Kondition zu arbeiten. Zuletzt verlor die Reserve 32:33 gegen Halingen. 2:6 Punkte haben die Rot-Weißen derzeit. Vor dem Spiel am Samstag sagt der Coach: „Wir sind gut vorbereitet.“
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Zwei Ausfälle hat Blißenbach aber zu beklagen. Torwart Philipp Korona ist verreist, dafür rückt ein Talent aus der U19-Mannschaft nach. Zudem ist Rückraumspieler Robin Kirsten erkrankt. „Das ist schon ein harter Ausfall für uns.“
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Blißenbach hofft umso mehr auf die Unterstützung der Zuschauer. Da die Erste des VfL zeitgleich in Nettelstedt gefordert ist, könnten viele Handballfans zum Spiel der Zweiten kommen. Gladbecks Trainer jedenfalls verspricht trotz der vermeintlich klaren Ausgangslage: „Wir werden es Hemer so schwer wie möglich machen und versuchen, etwas aus dem Spiel mitzunehmen.“