Gladbeck. Die Partie zwischen Wacker Gladbeck und Westfalia Buer III wurde im September abgebrochen. Es gibt ein Urteil: So wird das C-Liga-Duell gewertet.

Wie Wacker Gladbecks Trainer Sebastian Schwartz berichtet, gibt es eine Entscheidung, wie das Spiel zwischen seiner Mannschaft und Westfalia Buer III gewertet wird. Am 25. September war es zu einem Spielabbruch in der Kreisliga-C-Partie gekommen. Die Bueraner führten mit 1:0.

Die Gladbecker verließen den Platz geschlossen in der 53. Minute. Nachdem es während eines Laufduells zu Trikotzupfern auf beiden Seiten gekommen war, standen sich ein Spieler von Wacker und ein Westfalia-Akteur „Kopf an Kopf“ gegenüber, so Gladbecks Christian Wolf damals.

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Wacker Gladbeck gegen Buer III: „Es ging darum, unsere Spieler zu schützen“

„Danach flog die Faust eines Westfalia-Spielers gegen unseren Spieler“, sagte Wolf nach dem Abbruch. Es sei anschließend zu einer Rudelbildung mitsamt Schlägerei gekommen. Die Gladbecker gingen vom Platz.

Nun steht, wie Schwartz dieser Redaktion erklärt, fest: Westfalia Buer bekommt drei Punkte zugesprochen. „Wir haben den Spielabbruch ausgelöst, indem wir den Platz verlassen haben“, so Schwartz. Das Urteil habe der Gladbecker Klub bereits akzeptiert. Einspruch wolle Wacker nicht einlegen. „Es war zu erwarten, dass es so kommt. Aber es ging darum, unsere Spieler zu schützen“, sagt Schwartz.

Am Niederrhein gab es vor wenigen Monaten einen ähnlichen Fall bei der Partie zwischen dem SC 20 Oberhausen und dem VfB Bottrop. Die Bottroper verließen den Platz, als es zu einer Attacke eines Zuschauers auf einen verletzten Spieler kam. Punkte erhielten die Oberhausener, da der VfB für den Spielabbruch verantwortlich gewesen sei. (juh)

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