Gladbeck. Die Landesliga-Frauen des VfL Gladbeck treffen am Wochenende auf den ASC Dortmund II. Nur ein Sieg zählt. Was Trainer Christoph Günther fordert.

„Das Spiel am Samstag“, sagt Christoph Günther, „muss gewonnen werden.“ Da führt kein Weg dran vorbei für die Landesliga-Handballerinnen des VfL Gladbeck, die am dritten Spieltag auf den ASC Dortmund II treffen (Sa., 14 Uhr).

Schaut man sich die Tabelle an, dann überrascht die Forderung von Trainer Günther nicht wirklich. Gladbeck hat seine ersten zwei Partien gewonnen, Dortmund hat seine ersten drei verloren. Günthers Team ist der glasklare Favorit. Ganz so einfach ist es dann aber doch nicht, wie der Trainer meint: „Wir hatten in unseren Spielen Phasen, in denen es gut und schlecht lief. Unser Ziel ist es, endlich mal 60 Minuten vernünftig und ohne Schlingern zu spielen.“

VfL Gladbeck muss an seiner Offensive arbeiten

Mit der Defensivleistung sei er schon sehr zufrieden, im Angriff lassen seine Spielerinnen zu viel liegen. „Da sind wir zu unstrukturiert.“ Das Stellungsspiel sei ausbaufähig, manchmal treffe sein Team „fatale Entscheidungen“. „Aber das liegt daran, dass die Erfahrung noch nicht da sein kann“, ergänzt der Coach – die Älteste im Team ist gerade einmal 22 Jahre alt. Logisch, dass noch nicht alles funktionieren kann. Manches kommt eben über die Zeit.

Brennpunkte beim VfL Gladbeck:

Zurück zu den zwei Gesichtern, die der VfL bislang zeigte. Beim ersten Saisonsieg, dem 27:20 über den ETG Recklinghausen, sah Günther eine „super erste Halbzeit“, danach bauten die Gladbeckerinnen ab. Beim 29:24 musste die Sieben die Partie in Durchgang zwei drehen. Vielleicht sind die Dortmunderinnen am Samstag ja der richtige Gegner, um einen ungefährdeten, konstant erspielten Sieg zu holen. Einen „ohne Hängen und Würgen“, wie es Günther formuliert. „Schon in der letzten Saison hatten wir eine super Heimbilanz, haben viele Siege eingefahren. Das soll so bleiben.“

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Dass der Reifeprozess im Team schnell vorangeht, sei zudem mit Blick auf die nächsten Wochen wichtig. „Bis Ende Oktober müssen wir uns gefangen haben. Dann kommen viele Spiele am Stück und es wird schwer, in dieser Zeit etwas Neues einzustudieren“, sagt Günther, der die Siegesserie gegen den ASC fortsetzen will. „Es gibt eigentlich nichts, was gegen diesen Trend spricht.“

Pokalspiel von VfL Gladbeck II am Sonntag

Am Sonntag findet derweil das Pokalspiel der zweiten Frauenmannschaft statt, einige Akteurinnen der Ersten dürften dann wohl im Kader stehen. Um 17.30 Uhr trifft die VfL-Zweite auf Linden-Dahlhausen.

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