Gladbeck. Adler Ellinghorst feierte einen 6:0-Derbysieg gegen den BV Rentfort II. Die Trainer waren in der Analyse des Spiels völlig verschiedener Meinung.
Adler Ellinghorst hat das Gladbecker Kreisliga-A-Derby gegen den BV Rentfort II mit 6:0 (2:0) gewonnen. Dabei stach vor allem Ellinghorsts Kapitän Alex Konradi heraus, der vier Treffer beisteuerte.
Die Trainer der Nachbarvereine waren unterschiedlicher Ansicht. Adler-Spielertrainer Alexander Goronczy, der aufgrund einer Verletzung nicht mitwirkte, war zufrieden. „Nach fünf, sechs Minuten kamen wir mit Rentforts System klar und waren dann überlegen. Ähnlich wie letzte Woche haben wir aber wenig Fußball gespielt im ersten Durchgang. Trotzdem stand es 2:0 zur Halbzeit und dann hat man wieder gemerkt, dass wir Kraft und Wille haben. Dann haben wir sie durch unsere spielerische Kraft und Körperlichkeit überrollt.“
BVR-Trainer Perry Pfeng hatte ein anderes Spiel gesehen: „Wir haben hier nicht so hoch verloren, weil Adler so stark war.“ Und weiter „Wir haben zig individuelle Fehler gemacht. Und für mich hat auch der Schiedsrichter das Spiel maßgeblich beeinflusst.“ Rentforts Noah Dembski sah nach 57 Minuten die Gelb-Rote Karte, „die erste Gelbe ist dabei nicht mal ein Foul“ kommentiert Pfeng den Platzverweis. Zu diesem Zeitpunkt stand es allerdings bereits 4:0.
Adler Ellinghorst: Der Kapitän steuert vier Tore zum Sieg bei
Allen voran Adler-Kapitän Konradi war dafür zuständig. Im ersten Durchgang besorgte er in der 24. Minute die Führung nach Ablage von Marvin Schulz. In der 39. Minute war er wieder zur Stelle. Tor Nummer drei erzielte er in der zweiten Halbzeit, nachdem er bei einem Freistoß von Rouven Hauska in der 52. Minute per Kopf zur Stelle war.
Drei Zeigerumdrehungen später durfte sich auch Wladimir Schwanke in die Torschützenliste eintragen. Noch einmal Konradi und kurz vor Schluss Rouven Hauska machten schließlich das 6:0 perfekt.
BVR-Trainer sieht unterirdische Leistung seiner Elf und des Schiedsrichters
Von Rentfort kam offensiv insgesamt wenig, weshalb auch Trainer Perry Pfeng zu diesem Fazit kam: „Meine Mannschaft muss nächste Woche eine Reaktion zeigen. Heute war es unterirdisch von uns, unterirdisch vom Schiedsrichter.“ Adler Ellinghorst sei aber trotzdem nicht so stark wie das Ergebnis es widerspiegele, so Pfeng.
Auch interessant
Alex Goronzcy, lobte seinen Kapitän und Vierfachtorschützen Alex Konradi: „Er macht heute direkt seine ersten vier Saisontore. Es freut mich, dass der Knoten geplatzt ist, er ist heute unser Man of the Match.“
Weitere Sportnachrichten aus Gladbeck finden Sie hier