Gladbeck. Bezirksligist SV Zweckel hat die SF Stuckenbusch mit 3:2 bezwungen. SVZ-Trainer Appelt war zufrieden, zugleich war er es aus einem Grund nicht.
Dass Günter Appelt mit der Vorstellung seiner Mannschaft eigentlich zufrieden war, war dem Trainer des SV Zweckel zunächst nicht unbedingt anzumerken. Er schimpfte nämlich nach dem 3:2 (3:0)-Erfolg über Schlusslicht Sportfreunde Stuckenbusch wie der berühmte Rohrspatz.
„Du musst“, sagte Appelt, „dieses Spiel doch mit 7:1 oder 8:1 gewinnen. Zum einen waren die beiden Gegentore völlig unnötig, zum anderen schaffen wir es nicht, das 4:0 zu machen, obwohl wir reichlich Chancen hatten.“
Damit hatte der Trainer des SVZ bereits alles Wesentliche zur Begegnung mit Stuckenbusch gesagt. Tatsächlich waren die Gastgeber auf dem Platz an der Dorstener Straße über weite Strecken der 90 Minuten die klar tonangebende Mannschaft gewesen. Bezeichnend: Erst in der 57. Minute kam SVZ-Schlussmann Leon Hawlitzky zu seiner zweiten Ballberührung.
SV Zweckel geht durch einen Foulelfmeter mit 1:0 in Führung
In der ersten Halbzeit und auch zu Beginn des zweitem Abschnitts hatte nur eine Elf gespielt - und das war die des SV Zweckel. Die Schwarz-Grünen waren in der 18. Minute durch einen sicher verwandelten Strafstoß von Sven Hagemeister - Serkan Köse war zuvor im 16er der Sportfreunde gelegt worden - mit 1:0 in Führung gegangen.
Das 2:0 glückte Armand Lalo Penka Kouesso, der nach Zuspiel von Marlon Boris direkt abzog und traf. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit legte Jan Schwers nach, aufgelegt hatte das 3:0 Kouesso.
Am Ende muss der SV Zweckel sogar noch zittern
Nach dem Seitenwechsel verpasste es der SVZ trotz einiger guter Gelegenheiten, das Spiel endgültig zu entscheiden. Die Stuckenbuscher dagegen nutzten zwei ihrer drei Chancen (61., 84.) zum Anschluss, so dass die Platzherren in einer Partie, die sie eigentlich voll im Griff hatten, am Ende noch zittern mussten.
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„Die Höhe des Sieges“, sagte Günter Appelt, während er vom Platz stapfte, „die war nicht nach meinem Geschmack.“
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