Gladbeck. Der BV Rentfort hat Aufstiegsfavorit FC Marl mit 2:1 (0:1) niedergekämpft. Ein Spieler der Gladbecker traf innerhalb von 240 Sekunden doppelt.

Gladbeck ist in dieser Saison für den FC Marl, der ja als Topfavorit auf den Aufstieg in die Landesliga gehandelt wird, kein gutes Pflaster. Nach der Auftaktniederlage beim SV Zweckel ging der FCM nun auch beim BV Rentfort leer aus. 2:1 (0:1) hieß es nach den 90 Minuten an der Hegestraße.

Zum Mann des Spiels avancierte Phillip Potratz. Der Angreifer des BV Rentfort drehte am Sonntag mit seinen zwei Toren innerhalb von knapp 240 Sekunden das Spiel. Zunächst war er in der 54. Minute von Marius Wichert bedient worden. Der hätte es auch selbst versuchen können, sah jedoch den noch besser postierten Potratz.

In der 58. Minute stürmte Potratz schließlich alleine auf das Tor von Florian Kraft zu. Der Mittelstürmer hatte einen Marler abgeschüttelt und dann freie Bahn. Diese Chance ließ er sich nicht nehmen. 2:1 - das war, wie sich zeigen sollte, die Entscheidung.

Pascal Kötzsch (li.) hielt die Abwehr des BV Rentfort im Spiel gegen den FC Marl gut zusammen. In der Schlussphase kam der Favorit gegen die Gladbecker kaum zu Torchancen, so dass diese die Partie mit 2:1 gewannen.
Pascal Kötzsch (li.) hielt die Abwehr des BV Rentfort im Spiel gegen den FC Marl gut zusammen. In der Schlussphase kam der Favorit gegen die Gladbecker kaum zu Torchancen, so dass diese die Partie mit 2:1 gewannen. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

BV Rentfort gerät in der elften Minute in Rückstand

„Die Jungs“, lobte BVR-Trainer Marc Schäfer, „haben dann toll gefightet.“ Der FC Marl hatte in der Schlussphase zwar deutlich mehr Ballbesitz, große Chancen konnte sich der Aufstiegsanwärter gegen die tapfer kämpfenden Platzherren, die ohne ihren erkrankten Kapitän Jan Trampe antreten mussten, indes nicht mehr erarbeiten.

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Dabei schien Marl in der ersten Halbzeit auf Kurs zu liegen. Das Team war durch Dario Gedenk in der elften Minute in Führung gegangen und hatte sich im Anschluss noch einige gute Gelegenheiten erspielt. Aber auch Rentfort kam zu einigen guten Möglichkeiten. Schäfer: „Ich habe zu der Mannschaft in der Kabine gesagt, wir kommen zu Chancen. Lasst uns versuchen, das Spiel zu drehen.“

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