Bochum. FSM Gladbeck trennte sich von Mitaufsteiger BV Hiltrop 0:0. Warum FSM-Trainer Canikli fast verzweifelt ist und wen er am meisten vermisst hat.

Nun hat Bezirksliga-Neuling FSM Gladbeck auch auswärts erstmals gepunktet. Von Mitaufsteiger BV Hiltrop in Bochum trennten sich die Braucker 0:0. Mit dem torlosen Unentschieden war Trainer Engin Canikli jedoch alles andere als zufrieden. „Das fühlt sich wie eine Niederlage an“, sagte der FSM-Coach, dessen Team mit vier Zählern Rang 15 belegt.

FSM Gladbeck war spielbestimmend. Und die Mannschaft erarbeitete sich auf dem rutschigen Rasenplatz etliche Torchancen. Doch ein Treffer wollte den Gladbeckern einfach nicht gelingen. Die größte Möglichkeit zum Siegtor vergab vier Minuten vor dem Ende Youngster Berkant Karabulut, der den Bochumer Keeper schon verladen hatte, dann aber nur den Pfosten des leeren Kastens traf.

FSM Gladbeck lässt in Bochum nur zwei halbe Chancen zu

Bei weiteren Gelegenheiten war entweder der gute Schlussmann der Gastgeber zur Stelle oder ein Abwehrbein der Hiltroper noch dazwischen. „Wir waren zu dumm“, urteilte Engin Canikli. Er gab zu: „Ich war während des Spiels schon fast verzweifelt und bin jetzt sehr enttäuscht, weil dieses Spiel mit 5:0 für uns hätte ausgehen müssen.“

Dario Schierenberg, der Torwart von FSM Gladbeck, musste beim Spiel in Bochum gegen den BV Hiltrop eigentlich nur zweimal eingreifen.
Dario Schierenberg, der Torwart von FSM Gladbeck, musste beim Spiel in Bochum gegen den BV Hiltrop eigentlich nur zweimal eingreifen. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Sein Team habe gefühlt 80 Prozent Ballbesitz gehabt, so der FSM-Trainer, der in der Schlussphase alles auf eine Karte setzte, weil er in Hiltrop unbedingt gewinnen wollte. Ein Tor wollte den Gladbeckern aber nicht gelingen. Und Hiltrop? Der BV hatte in der Schlussphase zwei halbe Konterchancen. Die beiden Schüsse konnte Torhüter Dario Schierenberg jeweils problemlos parieren.

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Das Fehlen von Mittelfeldmann Fatmir Ferati und Torjäger Mert Durmaz hat sich laut dem FSM-Trainer klar bemerkbar gemacht. Auf den Letztgenannten, der ja verletzt ist, wird er noch eine Weile verzichten müssen. Mit Ferati kann Canikli immerhin schon am Sonntag, 18. September, im nächsten Heimspiel gegen den Tabellenfünften SG Herne 70 wieder planen.

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