Gladbeck. FSM Gladbeck hat die ersten Bezirksligapunkte in seiner Klubgeschichte geholt. Nach dem 3:0 über Hüls lobte der Trainer einen Spieler besonders.

Als Schiedsrichter Alparslan Remzi Kilinc das Spiel zwischen FSM Gladbeck und dem VfB Hüls abgepfiffen hatte, drehte sich FSM-Trainer Engin Canikli sofort zu seiner Reservebank um. „Heute sind wir in der Bezirksliga angekommen“, sagte er zu den Seinen und war sichtlich happy.

Kein Wunder, die Braucker hatten den ehemaligen Regionalligisten aus Marl mit 3:0 (1:0) bezwungen und dabei vor gut und gerne 200 Zuschauern eine starke Leistung geboten. „Wir haben super gespielt“, so Engin Canikli, der einen Akteur aus seinem Aufgebot ganz besonders lobte.

Dabei handelte es sich um Berkant Karabulut, den FSM in der vergangenen Woche verpflichtet hatte, um im Angriff noch flexibler zu sein. Bei seinem ersten Einsatz im Trikot der Gladbecker bereitete der 20-Jährige, der zuletzt für Firtinaspor Herne am Ball war, die ersten beiden Tore vor, außerdem holte das Talent eine Rote Karte heraus.

War happy nach dem Spiel gegen den VfB Hüls: Engin Canikli, der Trainer des Bezirksliga-Aufsteigers FSM Gladbeck.
War happy nach dem Spiel gegen den VfB Hüls: Engin Canikli, der Trainer des Bezirksliga-Aufsteigers FSM Gladbeck. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

Mert Durmaz trifft für FSM Gladbeck doppelt

„Der VfB Hüls“, sagte Canikli, „ist wie erwartet mit unserem Ascheplatz nicht klargekommen.“ Daran allein ließ sich der Erfolg der Gastgeber aber nicht festmachen. Diese spielten nämlich viel mutiger als beim Auftakt in Wattenscheid. „Wir haben uns um 200 Prozent gesteigert“, so der FSM-Trainer, der nun hoffnungsvoller in die Zukunft schaut.

„Für mich ist die Bezirksliga ja auch Neuland“, sagte Canikli, „heute habe ich gesehen, dass meine Mannschaft auch gegen ein Topteam bestehen kann.“

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Die Tore für FSM Gladbeck zum ersten Bezirksliga-Sieg in der noch jungen Vereinsgeschichte erzielten Kapitän Mert Durmaz (2) und der eingewechselte Emre Baran. Der Gast hatte laut Canikli eigentlich nur eine große Möglichkeit, beim Stand von 1:0 traf ein VfB-Spieler die Latte des von Abdulkadir Karadeniz gehüteten Kastens.

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