Herne. Der SV Zweckel hat bei RWT Herne einen weiteren Punkt geholt. Es war mehr drin für den SVZ. Warum Trainer Appelt mit dem 2:2 aber leben konnte.

Der SV Zweckel hat auch das vierte Saisonspiel in der Bezirksliga nicht verloren. Die Schwarz-Grünen trennten sich von Aufsteiger RWT Herne 2:2 (0:0). Es wäre mehr drin gewesen, zumal der Neuling den Ausgleich erst in der 90. Minute erzielte.

Ungeachtet dessen sagte SVZ-Trainer Günter Appelt: „Ich kann mit dem Punkt leben, weil wir nicht so gut gespielt haben.“ Seine Mannschaft habe geackert und gerackert, aber sich zum einen viele Fehler im Aufbauspiel geleistet und zum anderen auch nicht die notwendige Durchschlagskraft entwickelt.

SV Zweckel geht in Herne in der 85. Minute mit 2:1 in Führung

Nachdem die Zweckeler im ersten Abschnitt zwei klare Chancen ungenutzt ließen, nutzten die Herner ihre erste nach dem Seitenwechsel zum 1:0. „Da haben wir geschlafen“, so Appelt. Die Gäste taten sich nun schwer. Das 1:1 fiel bezeichnenderweise durch ein Eigentor (74.).

Günter Appelt, Trainer des SV Zweckel, war mit der Spielweise seiner Mannschaft bei RWT Herne nicht zufrieden. Deshalb konnte der Trainer auch mit dem 2:2 leben.
Günter Appelt, Trainer des SV Zweckel, war mit der Spielweise seiner Mannschaft bei RWT Herne nicht zufrieden. Deshalb konnte der Trainer auch mit dem 2:2 leben. © Michael Korte/Funke Foto Services

Nun wollte die Appelt-Elf mehr. Und sie erzielte fünf Minuten vor dem Ende das 2:1. Verantwortlich dafür war Youngster Malte Kulmer, den der Trainer kurz zuvor für Marlon Boris eingewechselt hatte. Es blieb aber nicht beim 2:1 für Zweckel.

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Von Frederik Pourier und Thomas Dieckhoff

In der 90. Minute bekam RWT Herne nämlich noch einmal einen Freistoß zugesprochen. Der wurde von der Mauer des SVZ unglücklich abgefälscht. „Der Schuss“, so Appelt, „wäre vermutlich vorbeigegangen. Wir müssen uns aber vorher cleverer anstellen.“

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