Gladbeck. Am 11. September absolvieren die Regionalliga-Volleyballerinnen des TV Gladbeck ihr erstes Saisonspiel. Bis dahin bleibt noch einiges zu tun.

Der Countdown hat längst begonnen: Am Sonntag, 11. September, steht für die Volleyballerinnen des TV Gladbeck das erste Spiel in der neuen Regionalliga-Saison auf dem Plan. „Mit den Eindrücken, die ich in den jüngsten Trainingseinheiten gewinnen konnte, war ich sehr zufrieden“, sagt der kürzlich aus seinem Urlaub zurückgekehrte TVG-Coach Waldemar Zaleski. Ungeachtet dessen bleibt aber noch viel zu tun bei den Blau-Weißen.

Noch ist nämlich der Kader für die neue Spielzeit nicht komplett. „Es ist schwer, jemanden zu finden, der Markt für die 3. Liga und die Regionalliga ist leer“, sagt Zaleski. Was für ihn mit der Situation in den zweithöchsten deutschen Spielklassen zusammenhängt. „Die Zweitligisten“, so der erfahrene Trainer, „haben auch ein riesiges Personalproblem. Sie sprechen daher junge Spielerinnen an, die in meinen Augen noch nicht reif für die 2. Liga sind.“

TV Gladbeck stellt in der nächsten Woche eine neue Spielerin vor

Tatsache ist: Viele West-Regionalligisten - und dazu gehört auch der TV Gladbeck - haben ihren Kader für die Runde 2022/2023 noch nicht veröffentlicht. In der nächsten Woche werden die Blau-Weißen, versicherte Zaleski im Gespräch mit der WAZ, einen externen Zugang vorstellen.

Apropos Personal: In der neuen Saison soll auch die in der Zweiten Liga erprobte Gina Remmers „ihrem“ TVG auf dem Feld helfen. Im vergangenen Sommer war die Ur-Gladbeckerin zu den Blau-Weißen zurückgekehrt. Infolge einer Verletzung kam die Leitwölfin jedoch nicht zum Einsatz. Das soll sich nun ändern. „Nach Möglichkeit“, sagt Zaleski, „soll Gina uns nicht nur im Training, sondern auch in den Spielen helfen.“

Jugendnationalspielerin Emma Neukirchen (li.) gehört fest zum Aufgebot der Regionalliga-Damen des TV Gladbeck. Maren Mäß (re.) hat den Klub hingegen verlassen, sie hat sich dem Zweitligisten VC Allbau Essen angeschlossen.
Jugendnationalspielerin Emma Neukirchen (li.) gehört fest zum Aufgebot der Regionalliga-Damen des TV Gladbeck. Maren Mäß (re.) hat den Klub hingegen verlassen, sie hat sich dem Zweitligisten VC Allbau Essen angeschlossen. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

Erstmals Spielpraxis sammeln werden die TVerinnen, die in der vergangenen Saison in der Regionalliga-Abstiegsrunde um den Klassenerhalt kämpfen mussten, am Mittwoch, 24. August. Um 20 Uhr empfangen sie dann den SC 99 Düsseldorf. Das Team aus der Landeshauptstadt spielt ebenfalls in der Regionalliga West um Punkte, allerdings tritt es in der Vorrundengruppe 1 an, während der TVG in der zweiten Staffel vertreten ist.

TV Gladbeck trägt am 17. September das erste Saison-Heimspiel aus

Des Weiteren nehmen die Blau-Weißen am 3. September an einem Turnier im niederländischen Hengelo teil. Insgesamt sechs Mannschaften treten dort an, neben Gastgeber VV Morgana DVO, zwei weiteren Teams aus dem Nachbarland und dem TVG handelt es sich dabei um die beiden West-Regionalligisten SG SV Werth/Bocholt und TuS Herten.

In der Zeit zwischen dem Düsseldorf-Test und dem Turnier in den Niederlanden könnte noch ein Spiel zu Probezwecken eingeschoben werden. Das gilt auch für die Woche nach dem Hengelo-Trip. „Ob wir dann noch ein Trainingsspiel machen oder nicht, das ist abhängig davon, welche Erkenntnisse wir in den Niederlanden bekommen“, sagt Waldemar Zaleski.

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Ernst wird es dann für den TVG am Sonntag, 11. September, mit der Partie bei Drittliga-Absteiger SV Blau-Weiß Aasee. Erstmals zu Hause treten die Gladbeckerinnen, in deren Aufgebot in Emma Neukirchen ja auch eine Jugendnationalspielerin steht, die kürzlich mit der deutschen U17 bei der Europameisterschaft in Tschechien die Bronzemedaille gewonnen hat, in der neuen Saison am 17. September. An diesem Samstag empfangen sie um 19 Uhr den VC Eintracht Geldern in der Artur-Schirrmacher-Halle.

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