Gladbeck. Die Volleyballerinnen des TV Gladbeck haben drei Stammkräfte verabschiedet. Im Gegenzug gehören vier Talente nun zum Kader des Regionallisten.

Seit zwei Wochen bereiten sich die Volleyballerinnen des TV Gladbeck unter der Regie von Waldemar Zaleski und Johann Bleichrot auf die Regionalliga-Saison 2022/2023 vor. Drei verdiente Spielerinnen sind nicht mehr dabei, neue sucht man (noch) vergeblich.

Maren Mäß, Julia Siegel und Selina Steinwartz stehen den Blau-Weißen künftig nicht mehr zur Verfügung. Während sich die Erstgenannte dem Zweitligisten VC Allbau Essen angeschlossen hat, haben Julia Siegel und Selina Steinwartz aus familiären Gründen ihre Karriere beendet.

Im Gegenzug, diese Entscheidung ist bereits getroffen worden, gehören die Talente Emma Neukirchen, die gerade in Kienbaum einen Lehrgang der deutschen U17-Nationalmannschaft absolviert, Emilia Pissarski, Dilay Kaya und Hanna Bittner fest zum Aufgebot der ersten TVG-Damen.

TV Gladbeck steht in Gesprächen mit potenziellen Zugängen

Neue Spielerinnen konnten die Blau-Weißen bislang noch nicht für sich gewinnen. „Ich hoffe, dass wir nächste Woche einiges vermelden können“, sagt Waldemar Zaleski. Die Abteilungsleitung und der Coach befinden sich in entsprechenden Gesprächen - auch mit Spielerinnen, die über Erfahrung aus höheren Ligen verfügen. „Man hört, dass alle Mannschaften derzeit personelle Probleme haben“, sagt Zaleski.

Trainer Waldemar Zaleski (re.)  und Co Johann Bleichrot bereiten die Volleyballerinnen des TV Gladbeck bereits auf die neue Saison in der Regionalliga vor. Noch ist der Kader aber nicht komplett.
Trainer Waldemar Zaleski (re.) und Co Johann Bleichrot bereiten die Volleyballerinnen des TV Gladbeck bereits auf die neue Saison in der Regionalliga vor. Noch ist der Kader aber nicht komplett. © FUNKE Foto Services | Oliver Mengedoht

Er ist zuversichtlich, einen konkurrenzfähigen Kader zusammenzubekommen. „Wir“, betont Waldemar Zaleski, „schlafen ja nicht.“ Aus mindestens zwölf Spielerinnen soll das Aufgebot der Blau-Weißen letztlich bestehen.

In der vergangenen Saison hatte der TV Gladbeck die Aufstiegsrunde und damit den vorzeitigen Klassenerhalt verpasst. In der Abstiegsrunde musste die Mannschaft zwischenzeitlich sogar um den Erhalt der Regionalliga zittern. Am Ende aber erreichte der TVG vor allem dank der Unterstützung aus dem eigenen Nachwuchs aber doch noch sein Ziel.

TV Gladbeck muss zum Auftakt bei Drittliga-Absteiger Aasee antreten

Die neue Saison beginnt am 11./12. September. Wie in der vergangenen Runde wird die Regionalliga zunächst in zwei Gruppen mit je sieben Mannschaften eingeteilt. Nach dem Ende der Gruppenphase geht es wieder weiter mit einer Auf- und einer Abstiegsrunde.

Der TV Gladbeck tritt zunächst in der Gruppe 2 an. Gegner des TVG sind der VTV Freier Grund, VC Eintracht Geldern, TuS Herten, TV Hörde II, Hildener AT und Drittliga-Absteiger SV Blau-Weiß Aasee, der gleich am ersten Spieltag (Sonntag, 11. September) das Team von Waldemar Zaleski empfängt.

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Ihr erstes Heimspiel tragen die Gladbeckerinnen am Samstag, 17. September, um 19 Uhr gegen den VC Eintracht Geldern aus. Weiter geht’s in der Hinrunde in Hilden (24. September, 19 Uhr), in Hörde (9. Oktober, 16.30 Uhr), gegen Herten (15. Oktober, 19 Uhr) und schließlich in Freier Grund (22. Oktober, 18.30 Uhr). Die Rückrunde beginnt für den TVG am Samstag, 29. Oktober, mit dem Heimspiel gegen Aasee, enden wird sie am 18. Dezember.

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