Gladbeck. Prima Klima beim BV Rentfort? Das war einmal. Der Trainer berichtet von einer total gebrauchten Stimmung. Und es wird für den BVR nicht leichter.
Das Auftaktprogramm für Oliver Martin, den neuen Trainer des BV Rentfort, hätte kaum kniffliger ausfallen können. Beim Stadtderby gegen den SV Zweckel coachte er das Team zum ersten Male - und in seinem zweiten Spiel geht es gleich zum ungeschlagenen Spitzenreiter TSG Dülmen (Sonntag, 1. Mai, 15 Uhr). „Man kann es ja nicht ändern“, sagt Martin, der von einer „total gebrauchten Stimmung“ in den Rentforter Reihen berichtet.
Die sei zurückzuführen auf die 1:2-Heimniederlage gegen den SV Zweckel. „Da hatten wir uns natürlich mehr ausgerechnet“, sagt Oliver Martin, für den die Voraussetzungen vor der Partie in Dülmen sogar noch ein bisschen schlechter sind als in der vergangenen Woche. Sechs statt zuletzt vier Ausfälle beklagen die Rentforter nämlich.
BV Rentfort wartet seit sieben Pflichtspielen auf ein Erfolgserlebnis
Sie werden daher ihren Kader mit Akteuren aus der spielfreien zweiten Mannschaft aufstocken. „Nicht anzutreten ist keine Option“, sagt Oliver Martin. Und: „Wir müssen das Tal der Tränen durchschreiten.“
Der BV Rentfort wartet seit mittlerweile sieben Pflichtspielen auf ein Erfolgserlebnis. So eine lange Durststrecke hat die Mannschaft um Torjäger Dominik Stukator schon lange nicht mehr erlebt. Apropos Dominik Stukator: Der hat zuletzt nicht mehr so häufig getroffen wie zu Saisonbeginn.
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Konsequenz: Die Führung in der Torjägerliste der Bezirksliga 14 musste er abgeben. Auf Rang eins liegt mit 30 Treffern inzwischen Philipp Müller (SV Vestia Disteln), Stukator folgt mit 26 Toren auf dem zweiten Platz.
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