Gladbeck. Der VfL Gladbeck II empfängt in der Handball-Landesliga den SVE Dolberg. An das Hinspiel in Ahlen erinnern sich die Rot-Weißen nicht gerne.
Die Mannschaft steht bereits als Aufsteiger in die Handball-Verbandsliga fest. Und doch will der VfL Gladbeck II bis zum Saisonende weiter in der Erfolgsspur bleiben. Zum einen, weil es ja für die eine oder andere gegnerische Mannschaft noch um etwas geht, zum anderen wegen einer Marke, die vor vielen vielen Jahren die Erste einmal gesetzt hat - und die das Team von Trainer Martin Blißenbach jetzt knacken könnte.
Hans-Jörg Conrad, der Obmann der VfL-Erstvertretung, hat kürzlich einen Blick in sein Archiv geworfen und dabei folgendes festgestellt: „Als unsere erste Mannschaft 1993 in die Verbandsliga aufgestiegen ist, hat sie das mit 50:2 Punkten geschafft.“ Zum Vergleich: Die Gladbecker Zweite hat im bisherigen Saisonverlauf erst einen Zähler abgegeben.
VfL Gladbeck II kam im Hinspiel über ein 23:23 nicht hinaus
Womit man auch schon beim nächsten Spiel der rot-weißen Zweitvertretung wäre. Die empfängt nämlich am Sonntag, 24. April, den SV Eintracht Dolberg. Anwurf in der Riesener-Halle ist um 17.30 Uhr. Der Gegner aus Ahlen ist die Mannschaft, die der Blißenbach-Sieben in der Hinrunde den bisher einzigen Punkt abgeknöpft hat.
Im Rückspiel wollen es die Gladbecker besser machen, betont Martin Blißenbach, der ungeachtet dessen von einer Revanche nicht sprechen will. Denn dass seine Mannschaft Mitte Dezember über ein 23:23 nicht hinausgekommen ist, hatte sie sich selbst zuzuschreiben.
VfL Gladbeck II will sich nichts vorwerfen lassen
„Wir haben damals in den letzten fünf Minuten kein Tor mehr erzielt“, erinnert sich der VfL-Trainer noch genau an die Partie in Dolberg, „dabei haben wir auch in Überzahl gespielt und einen Siebenmeter bekommen, den wir jedoch nicht verwandeln konnten.“
Martin Blißenbach erwartet einen topmotivierten Gegner. Schließlich steckt der SV Eintracht Dolberg im Abstiegskampf und braucht noch jeden Zähler, um die Klasse zu halten. Den Konkurrenten der Ahlener verspricht der VfL-Trainer, alles zu versuchen, um die Partie zu gewinnen: „Wir wollen uns nichts vorwerfen lassen.“
Für Gereon Lastring ist die Saison bereits gelaufen
Die Rot-Weißen werden nicht in kompletter Besetzung antreten können. Gereon Lastring fällt nämlich infolge eines Patellasehnenabrisses, den sich das Talent in der Begegnung mit der zweiten Mannschaft von SuS Oberaden zugezogen hat, bis zum Ende der Meisterschaftsrunde definitiv aus.
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