Gladbeck. Die Handballfrauen des VfL Gladbeck empfangen den noch verlustpunkfreien Spitzenreiter HTV Hemer. Was die Sache aber zusätzlich schwerer macht.
Die Handballfrauen des VfL Gladbeck spielen als quasi Neuling eine klasse Saison. Bislang waren sie nur in einem Spiel völlig chancenlos. Das war, noch am Beginn der Meisterschaftsrunde, die Partie beim HTV Hemer. Inzwischen hat sich gezeigt: Hemer ist für die Landesliga deutlich überqualifiziert. Nun stellen sich die Sauerländerinnen in der Riesener-Halle (Samstag, 23. April, 17 Uhr) vor.
In der Hinrunde mussten sich die Rot-Weißen in Hemer mit 19:35 geschlagen geben. „Ich bin gespannt, ob wir uns verbessern können oder nicht“, sagt VfL-Trainer Christoph Günther vor dem Duell, in dem der Tabellenzweite (25:11 Punkte) den Spitzenreiter (36:0) empfängt.
VfL Gladbeck ist zu Hause noch ungeschlagen
Einen Erfolg über den HTV rechnet sich der Coach der Gladbeckerinnen nicht aus. „Hemer ist so stark besetzt, dass diese Mannschaft, falls sie zusammenbleibt, in der nächsten Saison auch in der Verbandsliga oben mitspielen wird“, so der VfL-Trainer. Und: „Das war der bislang einzige Gegner, der schneller als wir gespielt hat und auch handballerisch besser war.“
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Möglichst lange ärgern will der VfL den zukünftigen Verbandsligisten in der Riesener-Halle. In der, das sei angemerkt, die Gladbeckerinnen in dieser Saison noch keinen einzigen Punkt abgegeben haben. Zuletzt feierte die Günther-Sieben an der Schützenstraße einen 37:18-Erfolg über die SG Ruhrtal.
Personell sieht es beim VfL Gladbeck nur auf dem Papier gut aus
Was die Sache noch schwerer macht: Personell sieht es bei den Rot-Weißen vor der Begegnung mit der Übermannschaft der Landesliga nicht gut aus. Denn auch in der Osterpause schlug das Coronavirus zu. Immerhin: Inzwischen sind aber alle Spielerinnen genesen.
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