Gladbeck. Das Auftaktmatch der Aufstiegsrunde steht an: Der VfL Gladbeck fiebert diesem Spiel entgegen. Das gilt für das Team und vor allem für die Fans.
Handball-Gladbeck ist heiß auf dieses Spiel. Nie zuvor hat der VfL Gladbeck vor einer Partie im Vorverkauf so viele Eintrittskarten abgesetzt wie vor dem Auftaktmatch in der Aufstiegsrunde zur 3. Liga gegen die Sportfreunde Loxten. Dazu passt auch diese Aussage von VfL-Trainer Sven Deffte: „Meine Mannschaft ist bereit für dieses Spiel.“
350 Fans dürfen in der Riesener-Halle dabei sein, 350 werden es, die Prognose darf gestellt werden, am Samstag, 5. März, um 19.30 Uhr auch sein. Freuen dürfen sich die Zuschauerinnen und Zuschauer auf den Vergleich zweier Schwergewichte im westfälischen Handball. Denn wie der VfL Gladbeck gehören auch die Sportfreunde Loxten aus Versmold mittlerweile seit Jahren zu den Spitzenmannschaften der Oberliga.
VfL Gladbeck führt die Tabelle mit 11:1 Punkten an
Die Rot-Weißen haben sich in den letzten Tagen unter der Regie ihrer Übungsleiter Sven Deffte und Thorben Mollenhauer akribisch auf diesen Vergleich vorbereitet. „Wir blicken auf eine sehr gute Trainingswoche zurück“, betont Sven Deffte, der voraussichtlich nur auf Kreisläufer Philipp Arens und auf Linksaußen Nick Kalhöfer verzichten muss. Ansonsten sind - das jedenfalls war der Stand am Freitagnachmittag - alle Mann an Bord.
„Wir haben keinen Druck“, betont Sven Deffte - und meint damit die sehr gute Ausgangslage, die sich seine Mannschaft in der Gruppenphase erarbeitet hat. 11:1 Punkte stehen für den VfL Gladbeck zu Buche, damit führen die Rot-Weißen die Tabelle vor dem TuS Möllbergen und dem CVJM Rödinghausen (beide 8:4) an. Auf Rang vier folgt Loxten mit 7:5-Zählern. Sollten die Sportfreunde an der Schützenstraße verlieren, hätte der VfL vor ihnen also bereits sechs Punkte Vorsprung.
Sportfreunde Loxten spielen mit sehr viel Tempo
Wie wollen die Gladbecker den Gast, der zu Saisonbeginn von großem Verletzungspech verfolgt war und der zuletzt aber sehr erfolgreich gespielt hat, knacken? Vor allem gilt es laut Sven Deffte, den von Michael Boy (früher u. a. TSG AH Bielefeld) trainierten Loxtenern die einfachen Tore zu nehmen. „Sie machen, ähnlich wie der Soester TV, reichlich Tempo und laufen starke Gegenstöße“, so der VfL-Trainer. „Das heißt, dass wir eine gute Rückzugsphase brauchen und auch im Sechs gegen Sechs eine ordentliche Abwehr stellen müssen.“
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Sven Deffte weiter: „Vorne mache ich mir keine großen Sorgen, ich denke, gegen die 5:1-Abwehr der Loxtener haben wir die richtigen Mittel.“ Gefragt sind auf Gladbecker Seite im Angriff natürlich die üblichen Verdächtigen, also allen voran Kapitän Max Krönung als Spielgestalter und Torjäger, die beiden Außen Felix Käsler und Leon Prüßner, Björn Sankalla, Fynn Blißenbach und so weiter und so fort . . .
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