Gladbeck. Die Volleyballerinnen des TV Gladbeck haben in der Regionalliga-Abstiegsrunde 2:3 gegen Düsseldorf verloren. Ein Aspekt lässt den Trainer hoffen.

„Wer in dieser Abstiegsrunde bestehen will, muss mental sehr stark sein.“ Das sagte Waldemar Zaleski, der Trainer der Regionalliga-Volleyballerinnen des TV Gladbeck, am Tag nach der 2:3 (24:26, 15:25, 25:15, 25:18, 9:15)-Niederlage gegen den SC 99 Düsseldorf. Die Partie gegen das Team aus der Landeshauptstadt stimmte den Coach insofern zuversichtlich. Denn: „Meine junge Mannschaft hat den Druck ausgehalten.“

Die Blau-Weißen lagen am Sonntagabend in der Artur-Schirrmacher-Halle nämlich bereits nach Sätzen mit 0:2 zurück. Und insbesondere im zweiten Satz hatten die Düsseldorferinnen die Kontrolle über das Spielgeschehen gewonnen. Vieles deutete also auf die zweite 0:3-Schlappe in den Playdowns hin. Doch der TVG kam in die Partie zurück.

TV Gladbeck gewinnt den dritten und vierten Satz

Das lag auch daran, dass Waldemar Zaleski bereits Ende des zweiten Satzes Dilay Kaya, eines der vielen Talente aus der Nachwuchsmannschaft von Trainer Ioan Nico Vasi, in der Annahme brachte. Fortan lief es besser. Libera Melisa Demirer kratzte einige Bälle vom Boden und auch die Außenangreiferinnen Kim Smaniotto und Hanna Bittner kamen in dieser Konstellation gut zurecht.

Emma Neukirchen gehört zu den hoffnungsvollen Talenten des TV Gladbeck, die mittlerweile fest zur ersten Mannschaft gehören.
Emma Neukirchen gehört zu den hoffnungsvollen Talenten des TV Gladbeck, die mittlerweile fest zur ersten Mannschaft gehören. © FUNKE Foto Services | Lukas Claus

Der TV Gladbeck überzeugte im dritten und auch im vierten Durchgang zudem im Aufschlag und in der Blockabwehr. Die Folge: Satz Nummer drei ging deutlich an die Gastgeberinnen. Und auch den vierten Satz konnten sie zu ihren Gunsten entscheiden und damit zumindest schon einmal einen Zähler sichern.

Im Tiebreak verliert der TV Gladbeck seine Spielsicherheit

Mehr wurden es dann aber auch nicht. Denn im Tiebreak ging beim TVG die Spielsicherheit wieder verloren. Die Düsseldorferinnen setzten sich schnell ein wenig ab und blieben cool. Sie entschieden diesen letzten Durchgang mit 15:9 zu ihren Gunsten.

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„Wir können“, resümierte Waldemar Zaleski, „mit diesem einen Punkt zufrieden sein.“ Seine junge Mannschaft habe insgesamt eine gute Leistung geboten. „Man darf ja nicht vergessen“, so der TVG-Trainer, „dass uns in Julia Siegel, Selina Steinwartz, Mirka Grimm und Josephine Magga vier gestandene Spielerinnen gefehlt haben.“

Emilia Pissarski wird als wertvollste Gladbecker Spielerin ausgezeichnet

Als wertvollste Gladbeckerin wurde übrigens die 15-jährige Emilia Pissarski ausgezeichnet. Laut Zaleski war das die richtige Wahl: „Emilia war sehr stark im Aufschlag und sehr stark im Angriff. Sie hat alles richtig gemacht.“

Weiter geht’s für den TVG am Samstag, 5. März, um 19 Uhr gegen die SG Langenfeld, gegen die die Blau-Weißen das erste Spiel mit 0:3 (25:27, 25:27, 23:25) knapp verloren haben. Zaleski: „Wir haben jetzt eine knappe Woche Zeit, um unsere Mannschaft noch besser zu machen.“

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