Recklinghausen/Gladbeck. Die Bezirksliga-Handballer des TV Gladbeck konnten auch in Recklinghausen nicht siegen. So lange warten sie mittlerweile auf ein Erfolgserlebnis.

Der TV Gladbeck hat im Abstiegskampf der Handball-Bezirksliga einen weiteren Rückschlag hinnehmen müssen. Das Nachholspiel beim HTV Recklinghausen ging nämlich mit 28:31 (13:12) verloren. Zeit, um diese Niederlage zu verarbeiten, bleibt den Blau-Weißen aber nicht.

Es geht nämlich sofort weiter - und zwar am Samstag (19. Februar, 20 Uhr) bei der Zweitvertretung des TuS Bommern, die mit 10:14 Punkten wie der TVG (8:18) zu den gefährdeten Mannschaften zählt.

TV Gladbeck ist im Jahr 2022 noch sieglos

Die Blauen haben in diesem Jahr noch kein einziges Spiel gewonnen. 2:10 Punkte hat das Team aus den sechs in 2022 absolvierten Partien geholt. Den letzten Sieg feierte es am 16. Dezember beim 32:30 über die SG Linden-Dahlhausen.

Tobias Thiel, der Trainer des TV Gladbeck, sah beim HTV Recklinghausen eine knappe Niederlage seiner Mannschaft.
Tobias Thiel, der Trainer des TV Gladbeck, sah beim HTV Recklinghausen eine knappe Niederlage seiner Mannschaft. © FUNKE Foto Services | Thomas Gödde

Und auch in Witten dürfte es hart werden für Gladbeck. Tobias Thiel war, weil erkrankt, nur ganz kurz für die WAZ zu sprechen. „Bommern“, so der Trainer der Gladbecker, „ist eine Mannschaft mit einer guten Mischung aus jungen und älteren Spielern, die früher in der Verbandsliga für den TuS aktiv waren.“ Es werde schwer werden. „Versuchen“, betonte Thiel, „werden wir es trotzdem.“

TV Gladbeck hat in Recklinghausen mit 24:23 geführt

Im Nachholspiel in Recklinghausen wäre auch etwas möglich gewesen für den TV Gladbeck. In dem wie erwartet umkämpften und engen Vergleich lagen die Blau-Weißen in der 53. Minute noch mit 24:23 in Führung.

Anschließend glückte dem HTV jedoch ein 3:0-Lauf. Thiels Team verkürzte durch Malte Lechert, Recklinghausen traf zum 27:25. Dann vergab der TVG jedoch einen Siebenmeter. Auf der anderen Seite glückte den Hausherren das 28:25 - und damit die Vorentscheidung. Am Ende hieß es 28:31 aus Sicht der Gladbecker. Für die wird die Luft nun allmählich dünn.