Witten. Die Handballer aus Herbede bestehen weiter im Kampf um Platz zwei. Dagegen ist der Trainer der Reserve des TuS Bommern, Dino Midzic, bedient.
Der HSV Herbede bleibt durch einen Erfolg über den TuS Ickern im Kampf um Platz zwei weiter auf Kurs. In Bommern ist die zweite Mannschaft hingegen nach der Niederlage gegen den HTV Recklinghausen im Abstiegskampf angekommen.
HSV Herbede – TuS Ickern 27:23 (13:12)
Die Gäste aus Castrop-Rauxel stellten den HSV vor eine schwere Aufgabe, und Trainer Marko Weiß erklärte: „Das war eine harte Nuss, zumal bei uns einige wichtige Spieler fehlten. Dafür sprangen aber andere in die Bresche. Max Hoffmann verwandelte alle fünf Siebenmeter genau so sicher wie sonst der diesmal fehlende Thomas Radtke. Am Kreis kommt Albert Haupt immer besser in Form und traf alle fünf Würfe.“
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Der HSV begann mit einer 4:2-Deckung, doch darauf antwortete Ickern mit einem siebten Feldspieler. Weiß erkannte: „Damit kamen wir gar nicht zurecht. Wir lagen 5:8 hinten, und ich musste die Deckung nach 15 Minuten umstellen.“ So kämpfte sich der HSV nicht nur wieder heran, sondern ging mit 13:12 in die Pause.
Die Gastgeber suchten nach dem Wiederbeginn eine schnelle Entscheidung. Walter Haupt sorgte mit dem 19:14 (42.) für einen Fünf-Tore-Vorsprung. Aufgrund der besseren Kondition kam der Sieg trotz des zwischenzeitlichen 20:18 (49.) nicht mehr in Gefahr.
HSV: Filter, Lange; Busch, Marius Windfuhr (2), Bottländer (4), Albert Haupt (5), Schmitz (2), Brämer, Hake (2), Hoffmann (6/5), Jonathan Windfuhr, Walter Haupt (2), Schauer (2).
HTV Recklinghausen – TuS Bommern II 30:28 (13:13)
Nach der Niederlage gegen den insgesamt nur zu neunt angetretenen HTV war Trainer Dino Midzic bedient: „Ich war wirklich sauer. Meine Spieler haben sich mit allem beschäftigt, nur nicht mit sich selbstr.“ Die Recklinghäuser spielten 45 Minuten lang mit sieben Feldspielern ohne Torwart. Midzic schimpfte: „Wir haben aber nicht mit Tempo reagiert und auch das leere Tor nicht getroffen.“
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Nach einer Viertelstunde lag Bommern mit 4:8 hinten, ging dann aber nach Treffern von Moritz Prior und Niels Mallach mit einem 13:13 in die Pause. Auch nach Mallachs 19:18 (41.) ging kein Ruck durch die Mannschaft und Midzic ärgerte sich: „Wir haben dann in der Crunch-Time kein Tempo gemacht.“ Stattdessen traf der HTV viermal in Folge und lag auf einmal mit 24:20 vorn (49.). Die Aufholjagd des TuS war im Anschluss nicht mehr erfolgreich.
TuS: Schnur; Eickmeier, Frank, Körner, Schreiber, Mallach, Grajcar, Hollmann, Prior, Kiefer, Wandhoff, Becker, Heier.
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