Deuten. Der Gladbecker Bezirksligist hat das erste Spiel unter der Leitung von Daniel Thiele und Sebastian Blume verloren. 0:2 gegen Rot-Weiß Deuten.

Der BV Rentfort hat seine erste Partie im Jahr 2022 absolviert. Zwar verloren die Gladbecker Fußballer beim Westfalenligisten Rot-Weiß Deuten mit 0:2, aber trotzdem war das neue Trainerteam mit der Leistung der Mannschaft bei ihrer Premiere zufrieden: „Es war für uns eine gute Einheit, weil wir läuferisch gefordert wurden und es auch angenommen haben“, sagt BVR-Coach Daniel Thiele.

Gleich in der ersten Partie war der ehemalige Co-Trainer zum Experimentieren gezwungen: Einige seiner Spieler fielen verletzungsbedingt kurzfristig aus. Aus diesem Grund ergänzten mit Rida Hallak und Luis-Paul Heinz zwei Akteure aus der zweiten Mannschaft den Kader des Bezirksligisten.

Hülskemper verletzt sich nach 20 Minuten

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Den Schwarz-Weißen war zu Beginn der Partie die fehlende Spielpraxis anzumerken. Sie begannen sehr unsicher und ließen den Gastgebern zu viel Platz. Die Unsicherheit verfolg allerdings mit ihrer ersten Torchance: Nach einer Viertelstunde wurde der Deutener Torhüter von Jesse Hajder zum ersten Mal gefordert. Nur fünf Minuten nach dem Hajder-Freistoß mussten die Gäste eine Hiobsbotschaft hinnehmen. Mirko Hülskemper knickte um und konnte das Spiel nicht mehr fortsetzen.

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Der spielende Co-Trainer, Sebastian Blume, stand kurz nach der Verletzung seines Mitspielers im Mittelpunkt: Er fälschte einen Schuss unhaltbar zum 0:1 ins eigene Tor ab (29.). „Wenn Basti ihn bei seiner Rettungsaktion nicht berührt, kann Martin Kyas den Ball einfach aufnehmen“, so Thiele. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause. Im zweiten Durchgang blieb das Spiel trotz zahlreicher Wechsel unverändert. Der BVR überließ dem höherklassigen Gegner weiterhin den Ball und setzte auf ein Mittelfeldpressing.

Nächster Test am Donnerstag gegen SuS Beckhausen

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Lediglich einmal hatten die Rentforter Abstimmungsprobleme beim Pressing. Die entstandenen Löcher nutzte der Westfalenligist sofort und erhöhte in der 65. Minute auf 2:0. Da den Gladbeckern, während des gesamten Spiels auch das nötige Glück im Abschluss fehlte, war es gleichzeitig der Endstand. Bereits am Donnerstag haben sie im Test gegen den A-Ligisten SuS Beckhausen die Möglichkeit, es besser zu machen. „Da werden wir wahrscheinlich ein anderes Spiel sehen und vielleicht auch ein Tor machen“, hofft der 40-jährige Trainer.