Gladbeck. Wegen einer Corona-Infektion im Umfeld der Halterner Mannschaft findet die Oberliga-Partie am Samstag nicht statt. Deffte: „Verlegung sinnvoll.“

Natürlich, diese 32:35-Niederlage gegen die HSG Gevelsberg-Silschede, die wurmt Sven Deffte immer noch, denn es war die erste Niederlage der Saison für die Oberliga-Handballer des VfL Gladbeck. Den Spitzenplatz hat der Punktverlust die Gladbecker zwar nicht gekostet, ihr Trainer wäre aber selbstredend viel lieber mit einem Sieg in die gut fünfwöchige Winterpause gegangen.

„Klar, eigentlich möchte man nach so einem Spiel direkt wieder zeigen, dass man es besser kann“, sagt VfL-Trainer Sven Deffte. Die Gelegenheit hätte seine Mannschaft am Samstag im ersten Heimspiel des Jahres gegen HSC Haltern-Sythen bekommen sollen. Die Partie wurde allerdings kurzfristig am Freitag-Nachmittag abgesagt.

VfL hätte mit Tests vor der Partie gespielt

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„Im Umfeld der Halterner Mannschaft gab es einen Corona-Fall. Das wurde am Freitag-Mittag bekannt.“, berichtet Tim Deffte, Sportlicher Leiter der Handballer des VfL Gladbeck.

„Wir wären bereit gewesen, trotzdem zu spielen, allerdings unter der Voraussetzung, dass alle Spieler vor der Partie noch einmal getestet werden“, erklärt Tim Deffte. Von Halterner Seite gab es allerdings Bedenken.

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„Die Statuten hätten gesagt, dass wir trotzdem spielen müssen“, weiß Deffte. Denn ein Corona-Fall in einer Mannschaft reicht nicht für eine offizielle Verlegung aus. „Aber manchmal muss eben der Verstand über den Statuten stehen“, betont der Sportliche Leiter.

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„Besonders in diesen Zeiten der Pandemie. „Wenn wir alle ein ungutes Gefühl bei der Sache haben und eine Verlegung sinnvoll erscheint, dann sollte man das auch so machen. Also haben wir einer Verlegung des Spiels in Absprache mit Haltern zugestimmt“, ergänzt er.

Noch kein neuer Termin

Einen neuen Termin für die Partie gibt es bisher noch nicht. Auch eine sportliche Alternative für die verlegte Partie ist nicht geplant. „Wir genießen jetzt einfach das freie Wochenende“, sagt Tim Deffte.