Gladbeck. Auf drei Wochen Pause blickt der VfL Gladbeck II in der Handball-Landesliga zurück. Nun muss der Spitzenreiter wieder seinen Rhythmus finden.

Der Tabellenführer der Handball-Landesliga 4 empfängt das Schlusslicht. „Klar“, sagt Martin Blißenbach, Trainer des Spitzenreiters VfL Gladbeck (12:0 Punkte), vor dem Spiel gegen den TV Beckum (2:10 Punkte), „auf dem Papier sind wir klarer Favorit.“

Auch interessant

Aber was heißt das schon? Die Zweitvertretung des VfL muss nämlich nach einer weiteren längeren Pause erst einmal ihren Rhythmus wiederfinden. Letztmals auf der Platte stand das Team am 13. November (27:20 bei SuS Oberaden). Dazu Blißenbach: „Wir haben mal einen Tag freigemacht, ansonsten aber durchtrainiert.“

Martin Blißenbach fordert eine gute Abwehrleistung

Der Coach des VfL bezeichnet die langen Pausen als anstrengend. Und doch müsse sich seine Mannschaft nun wieder konzentrieren. „Es geht darum, die Einstellung zu finden, um unsere Möglichkeiten abzurufen“, sagt Martin Blißenbach.

Martin Blißenbach, Trainer des VfL Gladbeck II, ist froh, dass weitergespielt werden darf.
Martin Blißenbach, Trainer des VfL Gladbeck II, ist froh, dass weitergespielt werden darf. © WAZ | Andreas Hofmann

Auch gegen den Tabellenletzten aus Beckum fordert er eine gute Abwehrleistung von seinem Team. Und er erhofft sich in der Offensive eine noch zwingendere Spielweise. Auffällig ist: Der VfL Gladbeck II hat es in den ersten sechs Partien der Saison nicht einmal geschafft, 30 oder mehr Tore zu erzielen.

TV Beckum hat einige Spiele nur sehr knapp verloren

Ob dem Team das gegen den TV Beckum gelingt? Blißenbach warnt mit Blick auf die Resultate vor dem Gegner: „Beckum hat oft nur knapp verloren.“

Auch interessant

Als Mahnung sollte den Rot-Weißen das Spiel des TVB gegen den Tabellenzweiten HSC Haltern-Sythen II dienen. Das nämlich gewann Haltern nur mit 24:21. Den bisher einzigen Sieg feierte Beckum übrigens gegen den FC Erkenschwick (23:21).

Blißenbach ist froh, dass Handball gespielt werden darf

Martin Blißenbach freut sich auf den Vergleich: „Wir sind alle froh, dass wir in der jetzigen Situation weiter spielen dürfen. Ich habe kürzlich noch zu den Jungs gesagt, dass jedes Spiel auch das letzte sein kann.“

Anwurf: Sa., 19.30 Uhr, Riesener-Halle.