Hemer. Die Handballer des VfL Gladbeck haben in der Handball-Oberliga auch in Hemer gewonnen. Zunächst taten sie sich beim Prüßner-Debüt aber schwer.
Der VfL Gladbeck steuert in der Handball-Oberliga weiter unbeirrt auf Aufstiegsrunden-Kurs. Zum Rückrundenauftakt gewannen die Rot-Weißen beim HTV Hemer mit 35:30 (20:16). Sie führen mit nunmehr 17:1 Punkten die Tabelle an.
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„Wir waren“, sagte VfL-Co-Trainer Thorben Mollenhauer, der im Grohe Forum den erkrankten Sven Deffte vertrat, „in den 60 Minuten die cleverere und abgezocktere Mannschaft.“ Während der einstige Rückraumlinke mit der Angriffsleistung des Teams sehr zufrieden war, zeigte er sich mit der Defensivarbeit nur bedingt einverstanden.
Max Krönung steuert 11/5 Tore zum Sieg des VfL Gladbeck bei
„Wir haben eigentlich gut gedeckt“, so Mollenhauer, „nur haben wir uns dafür viel zu selten belohnt.“ Tatsächlich zwangen die Gladbecker den HTV mehrere Male ins Zeitspiel, sie kassierten in diesen Fällen jedoch viel zu häufig doch noch einen Treffer.
Bester Schütze des Spitzenreiters, für den Zugang Leon Prüßner rund 25 Minute auf der Platte stand, war einmal mehr Max Krönung. Der Kapitän steuerte im Sauerland 11/5 Tore zum Sieg bei, sechs davon erzielte der Rückraumspieler in den ersten 13 Minuten. Ungeachtet dessen taten sich die Gladbecker aber lange Zeit recht schwer.
Am Ende der ersten Halbzeit gelingt dem VfL Gladbeck ein 5:0-Lauf
Als Bastian Frenzel in der 25. Minute den Treffer zum 16:15 für den HTV Hemer erzielt hatte, reagierte Thorben Mollenhauer. Der Co-Trainer des VfL zückte seine Grüne Karte und legte sie auf den Zeitnehmertisch.
Team-Time-Out Gladbeck. Mollenhauer stellte auf eine 5:1-Abwehr um, außerdem profitierte der VfL kurz darauf von einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Frenzel. „In dieser Phase haben wir endlich auch mit Köpfchen gespielt“, sagte Mollenhauer. Konsequenz: Seiner Mannschaft glückte bis zur Halbzeitpause ein 5:0-Lauf zur 20:16-Führung.
Büttner und Blißenbach bringen den Gladbecker Sieg unter Dach und Fach
Nach dem Seitenwechsel hatten die Rot-Weißen das Spiel weitgehend unter Kontrolle. Die Gastgeber kamen zwar in der Schlussphase noch zweimal bis auf drei Tore heran (29:32, 30:33/56., 57. Minute). Der überaus starke Fabian Büttner (58.) und schließlich Fynn Blißenbach 14 Sekunden vor dem Ende brachten aber für den VfL den achten Saisonsieg im neunten Spiel unter Dach und Fach.
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Weiter geht’s für die Rot-Weißen nun am Sonntag, 5. Dezember, mit dem Spiel beim TuS Bommern. In der Hinrunde hatte der VfL mit 33:30 die Oberhand behalten.
Aufstellung und Spielverlauf im Überblick
VfL Gladbeck: Spierau, Beckmann - Arens (1), Sankalla (2), Winkelmann, Kalhöfer, Käsler (6), Krönung (11/5), Bach (2), Dervisevic, Janus, Prüßner, Schmiemann, Blißenbach (3), Büttner (6), Rolf (4).
Spielfilm: 2:2 (4.), 4:2 (5.), 6:4 (7.), 8:6 (10.), 8:9 (15.), 10:12 (18.), 14:13 (21.), 16:15 (25.), 16:20 (30.), 18:22 (35.), 20:24 (37.), 23:28 (43.), 25:30 (48.), 29:32 (56.), 30:33 (57.), 30:35 (60.).