Gladbeck. Wer ist im Tischtennis die Gladbecker Nummer eins? Auf diese Frage gibt es am Samstag, 6. November, in der Halle am Kortenkamp die Antwort.
„Das wird ein schöner Abend.“ Torsten Rose, Sportwart und Spieler des Tischtennis-Bezirksligisten DJK TTG Gladbeck-Süd, ist die Vorfreude auf die nächste Partie bereits anzuhören. Um 18.30 Uhr empfangen die Braucker an diesem 6. November den TTV Grün-Weiß Schultendorf zum Gladbecker Derby - und zum Spitzenspiel.
Die beiden Ortsrivalen führen verlustpunktfrei die Tabelle an. Für die DJK TTG Gladbeck-Süd stehen 12:0 Punkte zu Buche, für die auf Platz zwei notierten Schultendorfer 10:0. Auch angesichts der jüngsten Erfolge der Mannschaften scheint es nicht ausgemacht, wer in der kleinen Halle im Schulzentrum Brauck am Kortenkamp als Favorit an die Tische tritt. Das sieht Torsten Rose allerdings aus einem Grund anders.
Süd-Spitzenspieler Lautenschläger ist angeschlagen
„Wir haben leider zwei Verletzte“, betont das Süd-Mitglied. Besonders schwerwiegend: Patrick Lautenschläger, die Nummer eins der DJK TTG, ist angeschlagen. Das erklärt auch, warum der ehemalige Zweitliga-Akteur am vergangenen Sonntag beim 9:7-Sieg seiner Mannschaft im Auswärtsspiel gegen die Drittvertretung des TSSV Bottrop im Einzel seine ersten beiden Niederlagen in dieser Saison (0:3 gegen Marcel Karst, 0:3 gegen Udo Schulte ter Hardt) hinnehmen musste.
„Das erste Einzel“, berichtet Torsten Rose, „hat er regulär verloren, im zweiten ist dann die Verletzung aufgetreten.“ Ist Patrick Lautenschläger am Samstagabend im Derby gegen Schultendorf wieder dabei? „Das wissen wir noch nicht so genau, wir sind noch in der Findungsphase“, beantwortet der Sportwart/Spieler der Süder diese Frage.
DJK TTG Gladbeck-Süd wundert sich über den Ortsrivalen
Dass die Grün-Weißen in der Bezirksliga derart erfolgreich sind, wundert die Braucker ein wenig, wie Torsten Rose auf Nachfrage der WAZ betont. Er sagt: „Uns stellt sich, weil die Schultendorfer ja fast immer mit ihren Top-4 antreten, schon die Frage, warum sie sich freiwillig aus der Landesliga zurückgezogen haben. Aber es ist halt so. Und wenn wir aufsteigen wollen, müssen wir auch diese Schultendorfer bezwingen.“
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