Gladbeck. In der Volleyball-Regionalliga kommt es zum Derby zwischen dem TV Gladbeck und TuS Herten. In diesem Spiel steckt auch dieses Mal viel Brisanz.

Selbst ein so erfahrener Trainer wie Waldemar Zaleski lässt dieses Spiel nicht kalt. Das Derby in der Volleyball-Regionalliga zwischen den Frauen des TV Gladbeck und dem TuS Herten steht an. „Ich persönlich freue mich darauf“, sagt der TVG-Coach. Und er gesteht: „So ein Derby erlebe ich an der Seite schon etwas anders als andere Spiele.“ Es gehe emotionaler zu, es sei daher aber auch psychisch belastender.

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Am Sonntag, 7. November, empfängt der TV Gladbeck um 18 Uhr den TuS Herten zu einer Partie, die laut Zaleski „für die Zuschauer sehr attraktiv werden kann“. Die Gäste, die sich den Aufstieg in die Dritte Liga auf die Fahnen geschrieben haben, wollen laut ihrer Vereinshomepage versuchen, 100 Fans für das Spiel in der Artur-Schirrmacher-Halle zu mobilisieren. Ob ihnen das gelingt oder nicht, das bleibt abzuwarten.

Vier Ex-Spielerinnen des TV Gladbeck stehen im Hertener Kader

Fest steht dagegen, dass der TuS auch dieses Mal mit der einen oder anderen ehemaligen Gladbeckerin an der Konrad-Adenauer-Allee vorbeischauen wird. In Katharina Pietrek (geborene Friedrich), Joelle Pospiech, Wiebke Putzmann und Sophie Mertens stehen nicht weniger als vier Ex-TVerinnen im aktuellen Hertener Aufgebot. Diese Tatsache sorgt für zusätzliche Brisanz.

Das Derby gegen den TuS Herten lässt selbst Waldemar Zaleski, den erfahrenen Trainer des TV Gladbeck, nicht kalt. Hier tauscht sich der Coach mit Kapitänin Kim Smaniotto aus.
Das Derby gegen den TuS Herten lässt selbst Waldemar Zaleski, den erfahrenen Trainer des TV Gladbeck, nicht kalt. Hier tauscht sich der Coach mit Kapitänin Kim Smaniotto aus. © FUNKE Foto Services | Lutz von Staegmann

Mit Katharina Pietrek, die zu Zweitligazeiten nicht nur eine eminent wichtige Akteurin beim TVG war, sondern auch Kapitänin, steht Waldemar Zaleski nach wie vor regelmäßig in Kontakt. „Katha spielt in dieser Saison nicht“, weiß daher der Coach. Sie gehöre mittlerweile aber auch zum Trainerteam des TuS, so Zaleski weiter. Dennoch: Um die klasse Außen-/Annahmespielerin muss er sich dieses Mal keine Gedanken machen.

Zaleski kennt Joelle Pospiech und Wiebke Putzmann bestens

Aus der Zusammenarbeit in Gladbeck kennt Zaleski auch Wiebke Putzmann, die ja erst vor der Saison 2021/2022 wie viele TVerinnen (u. a. Nadine Waterhoff, Jana Breitkopf, Gina Remmers, Sandra Kowallek, Lisa Harrmann) vor ihr zum TuS gewechselt ist, und Joelle Pospiech. „Sie ist eine sehr starke Spielerin und eine der stärksten Hertenerinnen“, sagt Zaleski über Pospiech.

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Dass er Joelle Pospiechs volleyballerische Qualitäten wie die von Wiebke Putzmann ganz genau kennt, versteht sich von selbst. Macht es das eigentlich leichter, seine Mannschaft auf das Derby vorzubereiten? „Na klar“, antwortet Waldemar Zaleski. Er arbeite mit seinem Team im Training daran, den TuS Herten in Schach zu halten.

Im vergangenen Jahr hat der TV Gladbeck überraschend gewonnen

Im vergangenen Jahr schafften die Gladbeckerinnen dies geradezu bravourös. Obwohl der TuS Herten als Favorit in der Artur-Schirrmacher-Halle antrat, jubelte am Ende der TVG über einen ebenso überraschenden wie hochverdienten 3:1-Erfolg.

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